Im ökologischen Landbau stehen die Zeichen auch international auf Wachstum. Das geht aus einer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und der Internationalen Vereinigung Ökologischer Landbaubewegungen (IFOAM) herausgegebenen Studie hervor, deren Ergebnisse vergangene Woche auf der BioFach in Nürnberg vorgestellt wurden. Danach stieg die biologisch bewirtschaftete Fläche im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr weltweit um 1,5 Mio. ha auf mehr als 32 Mio. ha. Die höchsten prozentualen Zuwächse waren in Lateinamerika und Afrika zu verzeichnen. Mehr als ein Drittel der Biofläche liegt derzeit in Ozeanien, knapp ein Viertel in Europa. Der globale Markt für Bioprodukte wird vom Marktforschungsunternehmen Organic Monitor für das Jahr 2007 auf über 46 Mrd. US-Dollar (36,1 Mrd. Euro) veranschlagt. Der überwiegende Teil des Umsatzes mit Bioprodukten entfällt auf Europa und Nordamerika. Nach Ansicht der Experten von FiBL und IFOAM zeigt das Wachstum des Ökolandbaus gerade in den Entwicklungsländern, dass diese Bewirtschaftungsform einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und ökologisch nachhaltigen Entwicklung leisten könne.
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