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Plagge neuer Präsident des EU-Ökoverbandes

Bioland-Präsident Jan Plagge ist neuer Präsident der EU-Gruppe der IFOAM. Er folgt auf den Briten Christopher Stopes, der dem Spitzenverband neun Jahre lang vorstand. "Europa ist längst bereit für den ökologischen Landbau sowie für mehr Bio in Lebensmittelverarbeitung und Handel", sagte Plagge im Anschluss.

Lesezeit: 2 Minuten

Bioland-Präsident Jan Plagge ist neuer Präsident der EU-Gruppe der IFOAM. Er folgt auf den Briten Christopher Stopes, der dem Spitzenverband neun Jahre lang vorstand. Die europäischen Mitglieder der „Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegung“ hatten in ihrer Generalversammlung am Dienstag das neue IFOAM EU Board gewählt. In der anschließenden konstituierenden Sitzung wurde Jan Plagge als Präsident bestimmt. Zuvor war er zwei Jahre Vize-Präsident mit Schwerpunkt Politik.


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Plagge setzt vor allem die Entwicklung der Bio-Verbände Europas auf regionaler und nationaler Ebene in den Fokus. „Diejenigen, die Bio in ganz Europa machen und leben, werden weiter an einem Strang ziehen“, sagt Plagge. „So zeigen sie der Politik, wie die Land- und Lebensmittelwirtschaft der Zukunft aussehen kann und schaffen schon heute positive Beispiele. Europa ist längst bereit für den ökologischen Landbau sowie für mehr Bio in Lebensmittelverarbeitung und Handel. Wenn die EU-Politik nun für Betriebe und Unternehmen entsprechende Rahmenbedingungen schafft, wird ‚organic on every table‘ bald Realität sein.“

 

Als größte Herausforderung und Chance sieht Plagge, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU neu auszurichten, um zu einer echten Honorierung für die Bereitstellung öffentlicher Güter zu kommen. Damit entspräche sie auch den gesellschaftlichen Anforderungen. „Es ist absehbar, dass die Mitgliedsstaaten künftig mehr Verantwortung dafür haben werden, wie sie die GAP an ihre Bedingungen anpassen, um die EU-Umweltziele zu erreichen“, sagt Plagge.


„Dies wird nur gelingen, wenn die nationalen Umweltschutzprogramme ambitionierte Ziele stecken. Den Mitgliedern der IFOAM EU Group kommt dabei eine wichtige Rolle zu: in allen EU-Mitgliedsstaaten dafür zu sorgen, dass Landwirte für mehr Umwelt-, Klima- und Tierschutz entlohnt werden.“

 

Hintergrund


Die IFOAM EU besteht aus über 190 Mitgliedorganisationen aus 33 Ländern. Sie ist die Dachorganisation der Erzeuger, Verarbeiter und Händler ökologischer Lebensmittel in Europa. Das Board wird für zwei Jahre gewählt und setzt sich aus neun Personen zusammen:

Präsident: Jan Plagge

Vizepräsidenten: Marian Blom, Jiri Lehejcek

Weitere Board-Mitglieder: Thomas Fertl, Roberto Pinton, Michel Reynaud, Sylvie Dulong, Kristin Karlsson, Virginija Luksiene

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