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Preisverfall bei Verarbeitungsobst

Die voraussichtlich reichliche Obsternte und der russische Einfuhrstopp für Lebensmittel aus der EU haben in Teilbereichen des Obst- und Gemüsemarktes zu einem starken Preisdruck geführt. Dies bekommen im Moment auch die baden-württembergischen Obsterzeuger und Fruchtsafthersteller zu spüren.

Lesezeit: 2 Minuten

Die voraussichtlich reichliche Obsternte und der russische Einfuhrstopp für Lebensmittel aus der EU haben in Teilbereichen des Obst- und Gemüsemarktes zu einem starken Preisdruck geführt. Dies bekommen nach Angaben des Verbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) im Moment auch die baden-württembergischen Obsterzeuger und Fruchtsafthersteller zu spüren.


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Nach Angaben von VdAW-Geschäftsführerin Dr. Brigitta Hüttche liegen die Preise für Verarbeitungsäpfel aus alter Ernte für die Fruchtsafthersteller derzeit nur zwischen 3,50 Euro/dt und 4,00 Euro/dt; im Vorjahr seien im Schnitt noch 10 Euro/dt gezahlt worden. Dies sei das Ergebnis der augenblicklich schwierigen Marktgegebenheiten, über die die Fruchtsafthersteller auch nicht froh seien.


Hüttche verwies darauf, dass mit dem russischen Importverbot Anfang August ein wichtiger Markt für die europäischen Obst- und Gemüseerzeuger über Nacht weggebrochen sei. Die Obstlager der großen Anbauregionen in Europa müssten vor der neuen Ernte geleert werden, doch könne die Ware nun nicht wie in den vergangenen Jahren auf dem russischen Markt abgesetzt werden. Hinzu komme, dass die Prognosen für die gesamte europäische Obsternte hervorragend seien.


Nach Angaben der Agrarmarkt-Informations-GmbH (AMI) wird für 2014 in der EU mit einer Rekordpflückmenge von 11,9 Mio t Äpfeln gerechnet, womit das bisherige Spitzenergebnis aus dem Jahr 2008 um fast 400 000 t übertroffen würde.


Der VdAW machte zudem darauf aufmerksam, dass sich die problematische Situation für die Keltereien durch eine immer weiter abnehmende Nachfrage noch verschärfe. Laut Ergebnissen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sei der Pro-Kopf-Verbrauch von Apfelsaft in Deutschland in der ersten Jahreshälfte 2014 erneut zurückgegangen, und zwar um 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.


Gerne würden die baden-württembergischen Fruchtsafthersteller für das hochwertige Obst - auch aus Streuobstwiesen - bestmögliche Preise bezahlen, doch könnten sich die Betriebe letztlich nicht von den Marktgegebenheiten abkoppeln, da sie in einem harten internationalen Wettbewerb stünden, so der VdAW.







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