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Pressegespräch im Schweinestall: "Moderne Tierhaltung ist gelebter Tierschutz"

Die anlässlich der Grünen Woche am vergangenen Samstag in Berlin von Tierschützern und anderen Verbänden organisierte Großdemonstration unter dem Motto "Wir haben Agrarindustriesatt!" ist beim Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) auf Unverständnis gestoßen.

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Die anlässlich der Grünen Woche am vergangenen Samstag in Berlin von Tierschützern und anderen Verbänden organisierte Großdemonstration unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt!" ist beim Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) auf Unverständnis gestoßen.


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So kritisierte BWV-Präsident Leo Blum, dass Massentierhaltung oder Tierfabriken Kampfbegriffe seien, die nichts mit der landwirtschaftlichen Wirklichkeit zu tun hätten. Um der Öffentlichkeit ein realistischeres Bild der bäuerlichen Tierhaltung zu vermitteln, hatte der BWV in der vergangenen Woche Journalisten zu einer Betriebsbesichtigung an einen „Ort des Geschehens“ eingeladen.


Auf dem Schweine haltenden Betrieb der Familie Meier im Eifelort Ingendorf kündigte Blum an, falschen Vorstellungen in der Gesellschaft mit einer Informationsoffensive zu begegnen, da „wir nicht nur reagieren, sondern agieren wollen“. Dazu gehörten nicht nur Tage der offenen Stalltür, sondern auch Anzeigenkampagnen, die der Landesbauernverband in diesem Jahr schalten wolle.


Der BWV-Präsident betonte, dass sich das Tierwohl in Deutschland in den vergangenen Jahren erheblich verbessert habe und noch nie so gut gewesen sei wie heute. „Moderne Tierhaltung ist gelebter Tierschutz“, bekräftige Blum. Ihm zufolge hat dazu auch wesentlich der Bau neuer und zeitgemäßer Ställe beigetragen, die heute eindeutig besser den Bedürfnissen der Tiere entsprächen und mittels technischen und baulichen Fortschritts das Wohlbefinden von Rindern, Schweinen und Hühnern gesteigert hätten.


Den Forderungen der „Nostalgiker“ nach alten Haltungsformen in kleinen Betrieben erteilte auch der Vorsitzende des BWV-Kreisverbandes Bitburg-Prüm, Michael Horper, eine klare Absage. Höheres Tierwohl lasse sich oft nur in neuen und modernen Stallbauten umsetzen, die aus wirtschaftlichen Gründen in der Regel auch mehr Tiere als früher beherbergten. Dies sei aber keine Massentierhaltung, insbesondere nicht in Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich nur 0,7 Großvieheinheiten je Hektar. (AgE)



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