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Ruf nach Kamerapflicht in Schlachthöfen wird lauter

Angesichts der Tierschutzverletzungen in Niedersachsen und Brandenburg hat die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, ihre Forderung nach einer bundesweiten Kamerapflicht in Schlachthöfen erneuert.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem dem Rinderschlachthof Standardfleisch in Oldenburg grobe Verletzungen des Tierschutzes vorgeworfen worden sind, zeigen neue Aufnahmen von Tierrechtlern aus dem brandenburgischen Bio-Schlachthof Hakenberger Fleisch ebenfalls große Verstöße - wir berichteten. In beiden Fällen wurden offenbar unzureichend betäubte Rinder getötet oder verbotenerweise mit Elektroschockern getrieben. Im Oldenburger Fall sollen Veterinäre dabei zugesehen oder gar mitgewirkt haben.

Angesichts der Tierschutzverletzungen in Niedersachsen und Brandenburg hat die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, am Donnerstag ihre Forderung nach einer bundesweiten Kamerapflicht in Schlachthöfen erneuert. „Die jüngsten Aufnahmen aus einem brandenburgischen Schlachthof machen wieder deutlich, dass in Schlachthöfen regelmäßig gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird“, stellte die SPD-Politikerin fest. Deshalb müsse es endlich eine verpflichtende Videoüberwachung geben, damit nachvollzogen werden könne, wie das Tier von der Anlieferung bis zum Tod behandelt werde. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner müsse endlich ihre Bedenken beiseitelegen und aktiv etwas für mehr Tierwohl tun, forderte Mittag.

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Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hatte bereits am Dienstag mitgeteilt, dass ihr Haus derzeit juristisch prüfen lasse, welche Möglichkeiten es gebe, verbindlich ein Kamerasystem in den Bereichen der Anlieferung, des Zutriebs, der Betäubung und der Schlachtung der Schlachthöfe anzuordnen. Hierbei müsse es sich aber um eine bundeseinheitliche Regelung handeln, die entsprechend gesetzlich verankert sei.

Auch der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Niedersachsen, Dirk Toepffer, sprach sich für obligatorische Kameras aus: „Eine Videoüberwachung vom Anhänger bis zum Haken halte ich für dringend geboten. Wir wollen niemand unter Generalverdacht stellen, an mehr Kontrolle kommen wir dennoch nicht vorbei“, erklärte der CDU-Politiker.

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