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Salmonellen- und PIA-Probleme besonders bei Vorerkrankungen

Beim Kampf gegen die Salmonellen sollte immer auch der allgemeine Gesundheitszustand des Schweinebestandes im Auge behalten werden. Denn Vorerkrankungen steigern das Risiko für Salmonellen! Zu diesem Schluss kommt Jutta Meschede von der Tierarztpraxis Dr.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim Kampf gegen die Salmonellen sollte immer auch der allgemeine Gesundheitszustand des Schweinebestandes im Auge behalten werden. Denn Vorerkrankungen steigern das Risiko für Salmonellen! Zu diesem Schluss kommt Jutta Meschede von der Tierarztpraxis Dr. Schamoni aus Geseke in ihrem Beitrag „Reduzierung der Salmonellenprävalenz in Lawsonia intracellularis-infizierten Schweinebeständen mittels Enterisol-Ileitis-Impfung“, welcher kürzlich in der Fachzeitschrift „Der Praktische Tierarzt“ erschienen ist (Ausgabe 8/2014).

 

Eine aktuelle Untersuchung zeigt am Beispiel einer Infektion mit Lawsonia intracellularis (PIA) und gleichzeitiger Salmonellenbelastung, wie wichtig es ist, den allgemeinen Gesundheitszustand eines Schweinebetriebes ganzheitlich zu betrachten. Durch die Einführung der PIA-Impfung bei den Ferkeln konnte auch der Salmonellendruck bei den Mastschweinen gesenkt werden (niedrige Salmonellenprävalenz), zitiert das Wochenblatt Westfalen-Lippe aus dem Artikel. Als Ursache für diesen positiven Effekt wird die allgemeine Stabilisierung des Magen-Darm-Traktes vermutet.

 

In der Arbeit erwähnte Untersuchungen zeigen den negativen Einfluss unterschiedlicher Infektionserreger wie PRRS, Circoviren oder auch den eines erhöhten Verwurmungsgrades (vermehrte Milkspots) auf die Salmonellenprävalenz. Eine antibiotische Behandlung kann dabei sogar noch zu einer Verschlechterung des Salmonellenstatus führen, wie andere Arbeiten gezeigt haben.

 

Ausgehend vom bisherigen Ergebnissen und den neuen Untersuchungen ist es also in vielen Fällen – insbesondere bei der Diagnose Ileitis im Bestand – sinnvoller, durch den Einsatz einer Impfung den Veränderungen an der Darmschleimhaut langfristig vorzubeugen, als mit einer antibiotischen Behandlung ein Salmonelleninfektionsgeschehen eher noch zu fördern.

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