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Schulte to Brinke wünscht sich mehr Akzeptanz für die ökonomische Seite

Die Landwirtschaft bleibt ständig in Bewegung, das schließt die Bauern ein. „Wir Landwirte stehen zu den Leitlinien der ordnungsgemäßen Landwirtschaft, wir beherzigen sie aus Überzeugung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirtschaft bleibt ständig in Bewegung, das schließt die Bauern ein. „Wir Landwirte stehen zu den Leitlinien der ordnungsgemäßen Landwirtschaft, wir beherzigen sie aus Überzeugung. Unsere jungen Hofnachfolger sind bestens ausgebildet und voller Ideen, aber Politik kann uns auch unterstützen“, beschrieb Albert Schulte to Brinke das Selbstverständnis vieler Landwirte auf dem Landvolktag des Kreisverbandes Northeim-Osterode.


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Die neue Düngeverordnung bringe dagegen ganz erhebliche Herausforderungen für die Betriebe: Sie werden vielfach die Düngung so stark reduzieren müssen, dass negative Folgen für die Bodenfruchtbarkeit zu befürchten seien. Zusätzlichen Dokumentationsaufwand könne es nicht geben, da die Düngebehörde schon jetzt den Einblick in alle relevanten Daten der Betriebe habe, sagte der Landwirt aus Bad Gandersheim.


Mehr Akzeptanz wünschte sich Schulte to Brinke mit Blick auf die ökonomische Seite der Höfe. Die Bauern wirtschafteten nachhaltig, dazu zähle aber nicht nur Ökologie, Tierwohl und soziale Zufriedenheit von Mitarbeitern und Familie, sondern auch der wirtschaftliche Erfolg. „Wenn der dauerhaft gefährdet ist, gerät der gesamte Betrieb ins Wanken“, warnte Schulte to Brinke.


Über die Ausrichtung ihrer Höfe müssten die Landwirte und ihre Familien selbst entscheiden. Sie würden darüber bestimmen, ob sie konventionell oder als Biobetrieb arbeiteten, ob sie die Direktvermarktung ausbauen oder eher überregionale Märkte bedienen wollten oder ob sie zusätzliches Einkommen neben der Landwirtschaft verdienen müssten.


Schulte to Brinke ermunterte seine Zuhörer, noch offensiver auf die Gesellschaft zuzugehen und Einblick in die moderne Landwirtschaft zu vermitteln. In der Tierhaltung sah er die Landwirtschaft mit der Initiative Tierwohl  auf einem guten Weg, um steigenden Ansprüchen der Gesellschaft entgegen zu kommen. Im Gegenzug dürften die Landwirte für ihre Vorleistungen eine angemessene Honorierung des zusätzlichen Aufwandes erwarten. Und er ergänzte an die Adresse der nicht landwirtschaftlichen Bevölkerung, diese Leistung gelegentlich anzuerkennen und zu würdigen. „Auch Landwirte hören mal ganz gern ein Wort der Anerkennung“, schloss Schulte to Brinke.

 

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