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Schweizer Landwirte unzufrieden

Die Bauern in der Schweiz möchten vom Verkauf ihrer Produkte leben können. Die wachsende Abhängigkeit vom Tropf des Staates ist aber gerade für viele Junglandwirte unbefriedigend, erklärte der Schweizer Bauernverband (SBV) am 5. Januar bei der Jahrespressekonferenz.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauern in der Schweiz möchten vom Verkauf ihrer Produkte leben können. Die wachsende Abhängigkeit vom Tropf des Staates ist aber gerade für viele Junglandwirte unbefriedigend, erklärte der Schweizer Bauernverband (SBV) am 5. Januar bei der Jahrespressekonferenz.


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Sie würden den Sinn ihrer Arbeit in erster Linie in der nachhaltigen Lebensmittelproduktion für die Schweizer Bevölkerung sehen. Die wachsende Menschheit müsse sich auch in Zukunft ernähren können und die für die Produktion benötigten Ressourcen wie fruchtbares Kulturland oder ausreichend Wasser würden zunehmend knapp, hieß es.


Mit einer neuen Initiative für Ernährungssicherheit will der SBV diese Verantwortung nun wahrnehmen. Sie soll sicherstellen, dass die in der Schweiz zur Lebensmittelproduktion vorhandenen Ressourcen effizient und nachhaltig bewirtschaftet werden und so der inländischen und weltweiten Verknappung entgegenwirken.


Wie der Bauernverband weiter mitteilte, ist die aktuelle Situation in der Schweizer Landwirtschaft besorgniserregend. Bei der Hälfte aller Betriebsleiter über 50 gebe es keine gesicherte Nachfolge. Was nicht zuletzt daran liegt, dass sich außerhalb der Landwirtschaft zwischen 30 und 100 % mehr verdienen lässt. Die Wettbewerbskraft der Landwirtschaft gehe dadurch zurück, unter anderem weil die sinkenden Produktepreise kostenseitig nicht vollständig durch tiefere Produktionsmittelpreise aufgefangen werden. Der starke Franken und der Einkaufstourismus machten diese Situation nicht besser.


Ein weiterer Punkt ist laut SBV der konstant hohe Kulturlandverlust. In den letzten 25 Jahren verschwanden 85.000 ha, was ungefähr der Fläche des Kantons Jura entspricht. Mit der neuen Agrarpolitik ist es schließlich finanziell sehr attraktiv, den Betrieb stark zu extensivieren: Ökologie statt Produktion von Lebensmitteln.

In den nächsten Wochen und Monaten müsse das neue Parlament zeigen, ob es diese Herausforderungen von morgen anpacken, die Versorgungssituation in der Schweiz stärken und den jungen Landwirten eine langfristige Perspektiv geben will, so der Verband.

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