In Wallonien und Luxemburg haben die zuständigen Kontrollbehörden zahlreiche Fälle von Sozialbetrug im Fleischsektor aufgedeckt. Wie das Generalsekretariat der Benelux-Länder in Brüssel mitteilte, wurden insgesamt 24 Schlacht- und Zerlegeunternehmen kontrolliert. Dabei seien 17 der insgesamt 21 belgischen Betriebe beanstandet worden, darunter wegen der Beschäftigung von Mitarbeitern ohne Aufenthaltserlaubnis, Verstößen gegen das Arbeits- und Sozialversicherungsrecht sowie wegen mangelhafter Lohnzahlungen. Außerdem hätten die Kontrolleure in allen drei untersuchten luxemburgischen Schlachthöfen Mängel festgestellt, und zwar unter anderem mit Blick auf Arbeitsverträge und Lohnzahlungen, so das Generalsekretariat. Ebenfalls moniert worden seien Verstöße gegen das Wettbewerbsverbot und die unzureichende Dokumentation von Arbeitszeiten.
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