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Studie: GV-Saatgut bringt Landwirten erhebliche Gewinne

Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) hat die Wirtschaftslage der Landwirte in Brasilien laut einer aktuellen, vom Brasilianischen Verband für Saatgut und Setzlinge (Abrasem) in Auftrag gegebenen Studie seit Einführung der Technologie in der Anbausaison 1996/97 erheblich verbessert.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) hat die Wirtschaftslage der Landwirte in Brasilien laut einer aktuellen, vom Brasilianischen Verband für Saatgut und Setzlinge (Abrasem) in Auftrag gegebenen Studie seit Einführung der Technologie in der Anbausaison 1996/97 erheblich verbessert.


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In den insgesamt 16 Jahren summierten sich die Zusatzgewinne für Landwirte auf umgerechnet zusammen 11,4 Mrd. Euro und für die Herstellerunternehmen auf weitere 2,7 Mrd. Euro, heißt es in der vom Beratungsunternehmen Celeres durchgeführten Untersuchung. Die wirtschaftlichen Vorteile für die Landwirtschaftsbetriebe entstünden durch Kostensenkungen, noch stärker aber durch Produktivitätszuwächse.


Ferner habe sich die Einführung von GV-Saatgut vor allem im Getreideanbau als besonders förderlich herausgestellt. Etwa 58 % der insgesamt  erzielten Zusatzgewinne entfielen auf Getreide, obwohl die neue Technologie hier erst seit 2008/09 und damit vergleichsweise kurz genutzt werde, erläuterte Celeres.


Bei Soja habe sich die Einkommenssituation aufgrund von GV-Saatgut seit 1996/97 um insgesamt 39 % verbessert, bei Baumwolle seit der Einführung der Technologie in der Saison 2004/05 um 3 %. Von den kommenden Jahren dürfen sich Brasiliens Bauern laut der Abrasem-Studie noch weitere, sogar rasant zunehmende Mehreinnahmen durch GV-Saatgut erhoffen.


Mit der Aussicht auf die Zulassung neuer Technologien und einer zunehmenden Nutzung von GV-Saatgut werde der Gesamtgewinn der Landwirte aus dem Einsatz der Technologie ab der aktuellen Saison bis 2021/22 auf landesweit zusammen 72,6 Mrd. Euro nach oben schnellen. Die Zusatzgewinne der Herstellerunternehmen erreichten in dieser Zeitspanne zusammen 16,1 Mrd. Euro. 


Auf neun von zehn Hektaren


Dass Brasiliens Landwirte der Grünen Gentechnik gegenüber weiterhin aufgeschlossen sind, zeigt die aktuelle Entwicklung der Anbauzahlen. Wie Celeres mitteilte, erhöhte sich die mit GV-Saatgut bestellte Fläche 2012/13 gegenüber dem Vorjahr landesweit um 14 % auf zusammen 37,1 Mio. ha. Bei Sojabohnen wachsen derzeit in Brasilien auf 24,4 Mio ha beziehungsweise 89 % der Gesamtanbaufläche GV-Pflanzen.


Bei Wintergetreide sind es laut Angaben des Beratungsunternehmens 6,9 Mio ha beziehungsweise 88 % der landesweit bestellten Fläche, bei Sommergetreide 5,3 Mio ha beziehungsweise 65 % des Gesamtproduktionsareals und bei Baumwolle 547 000 ha beziehungsweise die Hälfte der landesweiten Anbaufläche. (AgE)


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