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Tierschutzbericht 2015 zeigt "deutliche Fortschritte beim Tierschutz"

Bereits zum zwölften Mal legt die Bundesregierung am Donnerstag den Tierschutzbericht vor. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Darstellung der Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Tierschutz auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.

Lesezeit: 3 Minuten

Bereits zum zwölften Mal legt die Bundesregierung am Donnerstag den Tierschutzbericht vor. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Darstellung der Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Tierschutz auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.


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Im Vergleich zu seinen Vorgängern informiert der vorliegende Tierschutzbericht wesentlich detaillierter über Forschungsprojekte mit besonderem Bezug zum Tierschutz, die das BMEL fördert. Der Berichtszeitraum umfasst die Jahre 2011 bis 2014. In dieser Zeit wurden laut dem Bundesagrarministerium zahlreiche Vorhaben zum Tierschutz verwirklicht oder vorbereitet. 2012 etwa ist die Tierschutz-Schlachtverordnung neu gefasst worden, die die im europäischen Vergleich strengeren nationalen Vorschriften zum Schutz von Tieren bei der Schlachtung fortgeführt hat.


„Wir machen deutliche Fortschritte beim Tierschutz. Das ist die klare Botschaft des aktuellen Tierschutzberichts und das ist auch die klare Botschaft meiner Initiative Eine Frage der HaltungNeue Wege für mehr Tierwohl“, erklärte Bundesagrarminister Christian Schmidt anlässlich der Vorstellung des Berichtes.

 

Deutschland soll seinem Wunsch nach Trendsetter beim Tierwohl werden. Für die Nutztierhalter würde das heißen, dass sie auf die Entwicklung praxistauglicher Alternativen für die Betriebe setzen. "Wir brauchen wettbewerbsfähige Lösungen, die auch am Markt Bestand haben. Nur so können wir verhindern, dass sich die Produktion von Lebensmitteln ins Ausland verlagert", so Schmidt weiter. Erklärtes Ziel sei, dass die Bauern weiterhin die qualitativ hochwertigen Lebensmittel in Deutschland produzieren, dass Tierwohl zu einem Vermarktungsargument für unsere Lebensmittel wird und dass die Arbeitsplätze in Deutschland bleiben.

 

Dieser Ansatz ist laut dem Minister zentraler Bestandteil der Initiative „Eine Frage der Haltung“, die er im September 2014 gestartet hatte. "Nach einem Jahr können wir bereits eine positive Zwischenbilanz ziehen: Mit der Geflügelbranche habe ich bereits eine Vereinbarung über das Ende des Schnabelkürzens abgeschlossen. Schon ab August 2016 sollen in den Brütereien keine Schnäbel bei Legehennen mehr gekürzt werden. Gute Erfolge können wir auch hinsichtlich der Erforschung von praxistauglichen Alternativen zum Kükentöten verzeichnen. Mein Ziel ist, dass das Töten männlicher Eintagsküken 2017 aufhört. Hier gehen wir den Weg der Forschung zur Geschlechterbestimmung im Hühnerei. Parallel dazu investieren wir in die Forschung zum Zweinutzungshuhn", so der CSU-Politiker.

 

Wo freiwillige Verpflichtungen und innovative Forschung nicht zum Erfolg führen, ist nach Ansicht Schmnidts auch die Regulierung ein Baustein der Politik für mehr Tierwohl. Das zeige der Tierschutzbericht und auch aktuelle Beispiele wie die Pelztierhaltung und das Schlachten trächtiger Tiere. In beiden Fällen müsse die Regierung Verbote erlassen, um den Anforderungen des Tierschutzes gerecht zu werden. Schmidt stellte aber auch klar, dass Tierwohl eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei – in den Ställen, an der Ladenkasse und bei der Fürsorge für Heimtiere.

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