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Tönnies will künftig 15 Mio. Schweine schlachten

Der größte deutsche Schweineschlachter, das Unternehmen Tönnies-Fleisch aus Rheda-Wiedenbrück, setzt weiterhin auf Wachstum. Nachdem die Schlachtzahlen im vergangenen Jahr um 1,2 Mio. auf 13,2 Mio. Schweine gestiegen sind, peilt das Familienunternehmen für 2010 insgesamt rund 15 Mio. geschlachtete Schweine an.

Lesezeit: 2 Minuten

Der größte deutsche Schweineschlachter, das Unternehmen Tönnies-Fleisch aus Rheda-Wiedenbrück, setzt weiterhin auf Wachstum. Nachdem die Schlachtzahlen im vergangenen Jahr um 1,2 Mio. auf 13,2 Mio. Schweine gestiegen sind, peilt das Familienunternehmen für 2010 insgesamt rund 15 Mio. geschlachtete Schweine an. "Der Markt ist dafür vorhanden", zeigte sich Clemens Tönnies vergangene Woche beim Spatenstich für ein neues Portal-, Verwaltungs- und Sozialgebäudes auf dem Firmengelände überzeugt. Tönnies setzte 2009 rund 3,9 Mrd. Euro um. In fünf Jahren sollten die Erlöse bei gut 5 Mrd. Euro liegen.


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Wachsen will Tönnies aus eigener Kraft und nicht durch Zukäufe. Einer der großen Wachstumsmärkte sei Russland. Dort will Tönnies künftig auch selbst Fleisch produzieren. China bleibe dagegen vorläufig reiner Exportmarkt. Auf die Schlachtmenge bezogen dürfte die Schweinefleischexportquote des Unternehmens im laufenden Jahr bei 52 bis 53 % liegen, schätzte Tönnies, laut dem Wochenblatt-Westfalen-Lippe. Das habe vor einigen Jahren niemand für möglich gehalten. Auch wenn Deutschland ein Hochpreisland sei, lasse sich die hiesige Ware aufgrund der überragenden Qualität auf den Weltmärkten gut absetzen, beispielsweise in Asien.


Tönnies gestand aber auch ein, dass 1,30 Euro pro kg Schlachtgewicht noch steigen müssten. Zur Jahresmitte im Sommer sollten die Schweinepreise jedenfalls bei etwa 1,40 bis 1,45 Euro/kg liegen.


Gegen das Unternehmen läuft unterdessen noch ein Gerichtsverfahren. Die Staatsanwaltschaft Bochum hat Tönnies wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs angeklagt. Der Vorwurf: Tönnies Fleischwerk soll in der Vergangenheit den vorgeschriebenen Rind-Anteil im Hackfleisch von 45 % unterschritten haben. Das Landgericht Essen prüft gerade, ob es die Anklage zulässt. Tönnies gibt sich gelassen. "Ich bin zuversichtlich, dass meine Anwälte den Verdacht aus der Welt schaffen", sagte er, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Fußballclubs Schalke 04 ist, der WAZ.


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