Am Samstag, den 18. August, strahlt das ZDF um 17.35 Uhr die „plan b“-Dokumentation „Ackern für die Zukunft – Natürliche Landwirtschaft in Feld und Garten“ aus. Die Sendung stellt ein alternatives Ackerbaukonzept vor: die Permakultur, die auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden naturnahen Kreisläufen zielt.
Der Film von Stefanie Fleischmann und Adama Ulrich zeigt, wie nachhaltige Landwirtschaft funktionieren kann. Permakultur versucht mittels minimaler Eingriffe geschlossene Ökosystem nachzustellen, die selbstregulierend und produktiv sind. Vorgestellt werden verschiedene Erfolgsgeschichten aus Deutschland und dem Ausland, heißt es in der Ankündigung der Sendung.
Unter anderem wird der Frankfurter Sternekoch Ricky Saward und Gärtner David Schäfer gezeigt, die auf nur drei Hektar viele unterschiedliche Sorten Gemüse, Kräuter, Obst und Pilze anbauen. Ganze 150 bis 200 verschiedene Arten gedeihen in dem Garten bunt durchmischt und ermöglichen einen nachhaltigen Umgang mit dem Boden. Ricky Saward verwertet die Erträge anschließend in seinem vegetarischen Restaurant, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.
Ein anderes Beispiel ist die Stadt Albi in Südfrankreich. Sie verfolgt die Vision, ihre 50 000 Einwohner ausschließlich mit Lebensmitteln aus der Region zu versorgen. Die Stadt vergibt dafür Land an Menschen, die einen Permakultur-Garten anlegen wollen. Es darf ausschließlich mit Handarbeit gepflanzt, gesät und geerntet werden und auf Chemikalien, Dünger oder Pestizide muss komplett verzichtet werden.