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UFOP-Studie: Winterrapsanbau zur Ernte 2016 steigt auf 1,34 Mio. ha

Der Aufwärtstrend der Winterraps-Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr bestätigt die tragende Rolle von Raps als wichtigste Blattfrucht im deutschen Ackerbau. Auf Basis einer aktuellen Befragung von 4.805 Landwirten im September/ Oktober 2015 schätzt die UFOP die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2016 auf 1,339 Mio. ha.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Aufwärtstrend der Winterraps-Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr bestätigt die tragende Rolle von Raps als wichtigste Blattfrucht im deutschen Ackerbau.

 

Auf Basis einer aktuellen Befragung von 4.805 Landwirten im September/ Oktober 2015 schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2016 auf 1,339 Mio. ha. Im Vergleich zur Erntefläche 2015 bedeutet dies einen leichten Anstieg des Anbaus um bundesweit 4,3 % (55.435 ha). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2016 nimmt um 0,5 % zu.

 

Nach einem Rückgang der Anbaufläche zur Ernte 2015 bleibt der Anbauumfang zur Ernte 2016 in den einzelnen Bundesländern entweder auf dem Vorjahresniveau oder übertrifft dieses leicht.

 

Hauptgrund für den Anstieg des Anbaus war die langfristige Fruchtfolgeplanung (49 %). Darüber hinaus waren eine geringfügige Erweiterung der Rapsanbaufläche (15 %) und eine kurzfristige Fruchtfolgeplanung (13 %) wichtige Gründe für eine Vergrößerung der Rapsanbaufläche. Argumente wie Betriebsvergrößerung (5 %) und Preise (3 %) spielten ähnlich wie die Aussaat- und Aufwuchsbedingungen sowie der geringere Anbau anderer Kulturen (je 3 %) nur eine untergeordnete Rolle.

 

Für eine Verkleinerung der Fläche war ebenfalls allen voran die langfristige Fruchtfolgeplanung (43 %) verantwortlich, gefolgt von einer kurzfristigen Fruchtfolgeplanung (12 %) sowie einer geringfügigen Reduzierung der Anbaufläche (8 %). Betriebsverkleinerungen (6 %) und Anpassung an die Fläche (5 %) spielten auch hier eine untergeordnete Rolle.

 

Der stärkste Flächenanstieg wird für Schleswig-Holstein (+ 13,1 % bzw. + 12.033 ha), Brandenburg (+ 11,3 % / + 14.702 ha) und Hessen (+ 10,9 % / + 6.095 ha) prognostiziert. Ebenfalls überdurchschnittliche Anbauzunahmen weisen Rheinland-Pfalz mit + 7,3 % (+ 3.468 ha), Bayern mit + 6,3 % (+ 6.599 ha) und Thüringen mit + 5,4 % (+ 6.037 ha) auf. Leichte Anbauzunahmen werden aus Sachsen-Anhalt mit + 3,5 % (+ 5.766 ha) und Nordrhein-Westfalen mit + 1,2 % (+ 681 ha) gemeldet.

 

Weitestgehend gleich geblieben ist der Anbau in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Baden-Württemberg.

 

Wie auch in den beiden Vorjahren liegt Mecklenburg-Vorpommern beim Ranking der Bundesländer nach Anbauflächen mit etwa 231.000 ha an erster Stelle, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit rund 170.000 ha. Es folgen die Länder Brandenburg (ca. 145.000 ha), Sachsen (ca. 127.000 ha), Niedersachsen (mit ca. 121.000 ha wieder auf Platz 5), Thüringen (ca. 118.000 ha), Bayern (ca. 111.000 ha) und Schleswig-Holstein (ca. 104.000 ha). Die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland liegen jeweils unter 100.000 ha.

 

2 % der Betriebe haben bereits Rapsflächen umbrechen müssen (durchschnittlich 5 ha). Dies ist die Hälfte des Vorjahresniveaus. Noch 3 % der Betriebe erwarten, weitere Flächen umbrechen zu müssen. Auch dieser Wert liegt leicht unter dem Vorjahr.


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