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Weltbevölkerung kann ohne Verlust weiterer Waldflächen ernährt werden

Selbst bei einer wachsenden Weltbevölkerung könnte es ohne den weiteren Verlust an Waldflächen möglich sein, genug Nahrung für die Menschheit zu produzieren. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Universität Klagenfurt, die jetzt auf der Internetplattform Nature Communications veröffentlicht wurde. Studienautor Prof.

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Selbst bei einer wachsenden Weltbevölkerung könnte es ohne den weiteren Verlust an Waldflächen möglich sein, genug Nahrung für die Menschheit zu produzieren. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Universität Klagenfurt, die jetzt auf der Internetplattform Nature Communications veröffentlicht wurde.


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Studienautor Prof. Karlheinz Erb hat gemeinsam mit Kollegen umfassende Berechnungen angestellt, um aufzuzeigen, welche Optionen es für die Ernährung der Erdbevölkerung im Jahr 2050 in einer hypothetischen Welt gibt, in der kein Wald mehr schrumpfen muss.


Laut Darstellung von Erb ist das Ernährungsverhalten des Menschen dabei die wichtigste Komponente. Die Berechnungen von verschiedenen Szenarien zeigten, dass nur in einem einzigen Fall eine weitere Rodung von Wäldern notwendig wäre, nämlich wenn sich die Weltbevölkerung vegan ernähren würde. Bei der Annahme einer vegetarischen Ernährungsweise seien unter den 500 errechneten Szenarien 94 % ohne Waldrodung machbar. Je mehr Fleisch der Mensch esse, desto schwieriger werde jedoch der Erhalt von Waldflächen, so der Wissenschaftler. Bei einer stark fleischorientierten Ernährung gäbe es unter den betrachteten Optionen nur noch 15 %, die einen Erhalt der Waldflächen ermöglichen würden.


Wie Erb weiter erläutert, führt das Ziel, die gesamte Weltbevölkerung ausreichend zu ernähren, zu einem wichtigen „trade-off“. Entweder müsse dafür die Landnutzung intensiviert und in Gegenden ausgeweitet werden, die derzeit relativ extensiv genutzt würden, insbesondere die natürlichen Grasregionen wie Savannen, oder es komme zu einem massiven Anstieg der globalen Handelsströme von Nahrungsmittel. Diese globalen Verflechtungen nachhaltig zu gestalten, sei eine „gehörige“ Herausforderung, um nachteilige Entwicklungen für strukturarme Regionen der Welt früh zu erkennen und abzuwenden. Zentrale Institutionen, die dafür nötig wären, seien aber im Moment nicht oder nur kaum vorhanden.

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