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Widerstand gegen Ausweisung von Großschutzgebieten wächst

Die Proteste in der Landwirtschaft gegen die Ausweisung von Großschutzgebieten nehmen immer mehr zu. Nach Einschätzung der betroffenen Betriebe werden aber nicht nur die ausgewiesenen Schutzgebiete immer größer.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Proteste in der Landwirtschaft gegen die Ausweisung von Großschutzgebieten nehmen immer mehr zu. Nach Einschätzung der betroffenen Betriebe werden aber nicht nur die ausgewiesenen Schutzgebiete immer größer.


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Die damit verordneten Extensivierungsauflagen ziehen zudem erhebliche Einkommensverluste und eine Einschränkung der betrieblichen Weiterentwicklung sowie starke Wertminderungen der noch nutzbaren Flächen nach sich. Zu diesem Ergebnis sind die Wissenschaftler Prof. Albrecht Mährlein und Gunnar Jaborg von der Fachhochschule Kiel gekommen.


Demnach weisen die Autoren in ihrer Untersuchung nach, dass auch eine lediglich den Status quo festschreibende Unterschutzstellung den Wert des Grund und Bodens um rund 20 % verringert. Zudem seien bei verordneten Extensivierungsauflagen Wertminderungen von 70 % bis 80 % möglich, vor allem dann, wenn Flächen wiedervernässt würden.


Daneben würden derartige Wertminderungen zunehmend von Kreditinstituten kritisch zur Kenntnis genommen, da die naturschutzbedingte Wertminderung die Beleihungswerte und im Ergebnis die Kreditwürdigkeit beeinträchtige. Aufgrund dieser Fakten formiere sich zunehmend Widerstand gegen beabsichtigte Unterschutzstellungen, etwa gegen die geplante Ausweisung des Naturschutzgebietes „Kehdinger Marsch“ im Landkreis Stade.


Nach Auffassung von Mährlein und Jaborg liegt es auf der Hand, dass die Betriebseigentümer die sich abzeichnenden Einkommensminderungen nicht akzeptieren können, insbesondere die „gravierenden Vermögensverluste“.

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