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Wolfsrudel soll stärker überwacht werden

Das niedersächsische Umweltministerium will die Überwachung des Wolfsrudels in Munster weiter intensivieren. Wie das Ministerium mitteilte, soll dabei die wiederholte Sichtung von weniger scheuen Wölfen in enger Zusammenarbeit mit Förstern, Jägern und weiteren Experten speziell untersucht werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Das niedersächsische Umweltministerium will die Überwachung des Wolfsrudels in Munster weiter intensivieren. Wie das Ministerium mitteilte, soll dabei die wiederholte Sichtung von weniger scheuen Wölfen in enger Zusammenarbeit mit der Bundesforstverwaltung, der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) und weiteren Experten speziell untersucht werden.


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Die Ursachenforschung habe hohe Priorität, um dort, wo es notwendig sei, mit geeigneten Mitteln angemessen reagieren zu können. Dabei stehe die Sicherheit des Menschen an erster Stelle, betonte das Umweltministerium. Bereits vor einigen Wochen sei die intensivere Überwachung durch ein verstärktes Monitoring veranlasst worden. In einem nächsten Schritt werde nun eine weitere Fachkraft ihren Dienst antreten.


Laut Ministeriumsangaben gelten beim Umgang mit dem Wolf strenge Schutzmaßnahmen, solange kein guter Erhaltungszustand gewährleistet ist. Langfristig sei auch eine Regulierung möglich. Ziel des niedersächsischen Wolfsmanagements sei es, ein möglichst konfliktfreies Miteinander anzustreben. Das Konzept sei aber als ein dynamisches System zu verstehen, in dem die nationalen und internationalen Erfahrungen im Umgang mit dem unter Artenschutz stehenden Wolf ausgewertet und angewendet würden.


Umweltminister Stefan Wenzel kündigte unterdessen die Einrichtung eines Wolfsbüros im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) an. Neben der Bearbeitung der Meldungen über Nutztierrisse einschließlich der Auszahlung und Bearbeitung von Anträgen auf Präventionsmaßnahmen sollten damit auch die Öffentlichkeits- und Beratungstätigkeit verstärkt werden. Außerdem sprach sich Wenzel für eine stärkere Zusammenarbeit auf Bundesebene aus und kündigte an, dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten Umweltministerkonferenz Ende Mai zu setzen.


Aus Sicht des Grünen-Politikers ist eine bundesweite Melde- und Dokumentationsstelle für den Wolf erforderlich, bei der alle Beobachtungen und Bewertungen zu Wolfssichtungen zusammengeführt und über einen deutschlandweiten Umgang mit auffälligen Wölfen beraten werden sollen.

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