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Bayernhof: Künftig mit Agravis?

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn das Branchengeflüster zutrifft, wird die Agravis Raiffeisen AG ihre Präsenz in Süddeutschland ausbauen. Sie wird als Kandidat für eine 25 %-Beteiligung an der Bayernhof GmbH gehandelt. Dahinter stehen 14 Erzeugergemeinschaften und ca. 2000 landwirtschaftliche Betriebe. Die Gesellschaft schlägt ca. 450000 t Getreide pro Jahr um, betreibt drei Landläger sowie vier Hafenstandorte und beschäftigt 45 Mitarbeiter.


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Bayernhof-Geschäftsführer Stefan Heinrich bestätigt: „Einige der alten Gesellschafter steigen aus. Wir sind deshalb auf der Suche nach einem neuen Partner. Möglichst mit Hafenstandorten am Mittellandkanal, um so Synergieeffekte beim Export ausschöpfen zu können.“ Namen will er noch nicht nennen. Man sei mit mehreren Kandidaten im Gespräch, so Heinrich. Wichtig ist ihm aber, „dass der Charakter der Bayernhof als bäuerliche Organisation erhalten bleibt“. Die Entscheidung soll bis Anfang 2019 fallen.


Agravis nimmt zu den Gerüchten nur vage Stellung. Man sehe sich als nationaler Agrarhändler mit dem Anspruch, Konsolidierungsführer auf dem deutschen Agrarmarkt zu sein, heißt es. Süddeutschland sei aber eine Region mit großem Potenzial. Agravis ist in Bayern bereits in Bamberg und Straubing aktiv. An der Donau produziert die DoFu GmbH 60000 t Mischfutter pro Jahr. Agravis-Sprecher Bernd Homann räumt ein: „Wir wollen als Agravis-Gruppe auch in den südlichen Bundesländern weiter wachsen. Hier befinden wir uns in Gesprächen und sind offen für Kooperationen und Allianzen.“ Die Gespräche seien aber vertraulich.


top agrar meint:

Noch ist es Spekulation, aber wenn Agravis wirklich bei Bayernhof einsteigt, hat sie im Süden einen Coup gelandet. Und zwar direkt vor der Haustür der BayWa. Diese hat nach eigenen Angaben zwar ohnehin kein Interesse an einer Beteiligung an der Bayernhof. Aber schmecken wird ihr das nicht.

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