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Lesezeit: 2 Minuten

Der Anbau von Körnerleguminosen boomt. Auch die Nachfrage nach Bohnen, Erbsen und Lupinen wächst. Inzwischen gibt es erfolgreiche kleine und große Vermarkter. Ein Überblick.


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Keine Frage: Bei Bohnen, Erbsen und Lupinen herrscht Aufbruchstimmung. Die Körnerleguminosen erleben derzeit eine Renaissance, immer mehr Landwirte setzen auf die Hülsenfrüchte.


In der top agrar-Ausgabe 3/2017 haben wir die Körnerleguminosen und ihre Anbauer vorgestellt. Die Gründe für den aktuellen Boom, immerhin hat sich die Anbaufläche in den letzten beiden Jahren verdoppelt, sind zahlreich:


  • Leguminosen zählen als Greening,
  • pflanzenbaulich gelten Leguminosen als Gesundungsfrucht,
  • GVO-freie, pflanzliche Proteinträger werden in der Tierfütterung gesucht,
  • in der Tierernährung können Bohnen, Erbsen und Lupinen die Soja- oder Raps-Extraktionsschrote teils oder sogar ganz ersetzen,
  • in der Schweinefütterung werden heimische Leguminosen durch den Einsatz der Fermentation in der Fütterungstechnik besser verwertbar, und
  • in der menschlichen Ernährung boomen pflanzliche Proteine ebenfalls (Infos über Linsen finden Sie auf S. 160).


Vielseitig verwertbar:

Entsprechend zahlreich und weiter wachsend sind die Verwertungsmöglichkeiten für Körnerleguminosen. Unsere Recherche zeigt: Bewährte Konzepte werden derzeit ausgebaut und neue Ideen in die Tat umgesetzt.


Auf den folgenden Seiten stellen wir vielversprechende Vermarktungs- und Verwertungskonzepte für Erbsen, Bohnen und Lupinen vor. Dabei werden diese und andee Projekte von der Politik gefördert, z.B. über das Demonstrationsnetzwerk Erbse (s. S. 154) oder das Lupinennetzwerk. C. Brüggemann

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