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Hähnchen: Weitere Mäster gesucht

Lesezeit: 2 Minuten

Die schwäbische Geflügelschlachterei Stauss in Ertingen plant gemeinsam mit dem größten Schweizer Fleischverarbeiter Micarna ein neues Geflügel­label. Die Hähnchen sollen dabei unter besonders artgerechten Bedingungen, die über das Tierschutzbund-Label hinausgehen, gehalten werden. „Am süddeutschen Markt fehlt eine solche Alternative zu Bio. Das signalisieren uns die Verbraucher immer wieder“, erklärt Geschäftsfüh­rer Robert Stauss.


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In der Schweiz bietet Micarna, Gesellschafter der Stauss GmbH, schon etliche Jahre mit „Optigall“ erfolgreich ein ähnliches Produkt an. Stauss schlachtete bisher ausschließlich Bio-Geflügel von Erzeugern aus der Region. Er ist überzeugt: „Gerade für Landwirte, die ein neues Standbein suchen, ist die Produktion artgerechter Hähnchen eine Riesenchance.“


Zu den Haltungsauflagen gehören z. B. mehr Fläche, ein Wintergarten und maximal 9 000 Tiere pro Stalleinheit. Geplant ist außerdem ein eigener Beratungsdienst, der die Betriebe betreut. „Wir können uns keinen Imageschaden leisten“, erklärt Stauss. Das Preisniveau der artgerechten Hähnchen soll zwischen Bio und konventionell produzierten Tieren liegen.


Pro Jahr könnten ca. 15 Landwirte aus einem Umkreis von rund 200 km um die Schlachterei neu in das Programm einsteigen. Insgesamt wird mit rund 120 Produzenten gerechnet. Fünf seien schon unter Vertrag und auch der Start für die Erweiterung der Schlachtkapazitäten auf 32 000 Tiere pro Tag sei bereits erfolgt. Investitionssumme ca. 4 Mio. €. Läuft weiter alles nach Plan, dürften ab 2016 die ersten Hähnchen im LEH in Baden-Württemberg und Bayern erhältlich sein.

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