Katastrophal klein ist dürrebedingt die diesjährige Kartoffelernte ausgefallen. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch EU-weit. Während die deutsche Ernte mit 8,7 Mio. t ein Minus von drei Mio. t gegenüber 2017 verzeichnet, fehlen in der EU-28 mit 54,3 Mio. t rund 8,3 Mio. t Erdäpfel. Entsprechend deutlich sind die Preise und Börsenkurse für die Knollen gestiegen: Je nach Region und Sorte bewegten sich die Erzeugerpreise zuletzt zwischen 26 und 36 €/dt und damit bis zu 10 €/dt höher als noch im Sommer.
Wie knapp die Knollen sind, zeigen die Reaktionen der Abnehmer: Sowohl bei frischen Speisekartoffeln als auch bei Verarbeitungsware zeigen Einkäufer deutlich mehr Flexibilität und machen Zugeständnisse hinsichtlich Sorte, Größe und äußerer Erscheinung der Kartoffeln.
Mehr Knollen sind dadurch aber auch nicht verfügbar. Insbesondere Schälbetriebe können nur noch auf ein stark eingeschränktes Angebot zurückgreifen. Immerhin geben die Verarbeiter die höheren Preise zum Teil an die Endverbraucher weiter. Pommes, Chips und Speisewaren haben schon spürbar im Preis angezogen.
Knapp dürften die Knollen bis ins Frühjahr bleiben. Eventuell fallen sogar noch etliche Partien aus, denn die lange Dürrephase hat die Lagerfähigkeit spürbar beeinträchtigt. Das könnte für knappe Knollen sorgen, bis die ersten „Frühen“ aus dem Mittelmeerraum zu uns gelangen.
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Katastrophal klein ist dürrebedingt die diesjährige Kartoffelernte ausgefallen. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch EU-weit. Während die deutsche Ernte mit 8,7 Mio. t ein Minus von drei Mio. t gegenüber 2017 verzeichnet, fehlen in der EU-28 mit 54,3 Mio. t rund 8,3 Mio. t Erdäpfel. Entsprechend deutlich sind die Preise und Börsenkurse für die Knollen gestiegen: Je nach Region und Sorte bewegten sich die Erzeugerpreise zuletzt zwischen 26 und 36 €/dt und damit bis zu 10 €/dt höher als noch im Sommer.
Wie knapp die Knollen sind, zeigen die Reaktionen der Abnehmer: Sowohl bei frischen Speisekartoffeln als auch bei Verarbeitungsware zeigen Einkäufer deutlich mehr Flexibilität und machen Zugeständnisse hinsichtlich Sorte, Größe und äußerer Erscheinung der Kartoffeln.
Mehr Knollen sind dadurch aber auch nicht verfügbar. Insbesondere Schälbetriebe können nur noch auf ein stark eingeschränktes Angebot zurückgreifen. Immerhin geben die Verarbeiter die höheren Preise zum Teil an die Endverbraucher weiter. Pommes, Chips und Speisewaren haben schon spürbar im Preis angezogen.
Knapp dürften die Knollen bis ins Frühjahr bleiben. Eventuell fallen sogar noch etliche Partien aus, denn die lange Dürrephase hat die Lagerfähigkeit spürbar beeinträchtigt. Das könnte für knappe Knollen sorgen, bis die ersten „Frühen“ aus dem Mittelmeerraum zu uns gelangen.