Der Schweinemarkt enttäuscht auf ganzer Linie. Immerhin scheint sich die Lage nun zu stabilisieren, obwohl die Wochenschlachtungen deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von einer Million liegen. Bei Erzeugerpreisen von unter 1,40 € pro kg SG sind solche Mengen aber offenbar kein Problem. Die Schlachtbranche lastet im Herbst gerne ihre Linien aus und senkt so die Festkosten. Zudem haben sich die Margen für die rote Seite zuletzt verbessert:
Die Fleischnachfrage im Inland zieht an und stabilisiert die Teilstückpreise.
Dem Vernehmen nach scheint sich auch der Export nach Asien zu beleben. Möglicherweise wirkt sich schon die unkontrollierte Ausbreitung der ASP in China aus (siehe S. 121).
Trotz des leichten Hoffnungsschimmers bleibt unser Schweinemarkt gut gefüllt. Experten schätzen, dass EU-weit etwa 2 bis 3% mehr Tiere an den Haken kommen als vor einem Jahr. Dieses zusätzliche Angebot muss raus aus der EU, weil der Verbrauch auf dem Binnenmarkt stagniert.
Das gelingt mengenmäßig ganz gut. Die EU ist auch 2018 weltweit der mit Abstand größte Exporteur von Schweinefleisch. Preislich liegen wir laut Brüsseler Zahlen allerdings knapp 20 Cent pro kg Exportware unter dem 2017er Niveau. Das könnte in den kommenden Monaten besser werden, sagen selbst Vertreter der roten Seite.
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Der Schweinemarkt enttäuscht auf ganzer Linie. Immerhin scheint sich die Lage nun zu stabilisieren, obwohl die Wochenschlachtungen deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von einer Million liegen. Bei Erzeugerpreisen von unter 1,40 € pro kg SG sind solche Mengen aber offenbar kein Problem. Die Schlachtbranche lastet im Herbst gerne ihre Linien aus und senkt so die Festkosten. Zudem haben sich die Margen für die rote Seite zuletzt verbessert:
Die Fleischnachfrage im Inland zieht an und stabilisiert die Teilstückpreise.
Dem Vernehmen nach scheint sich auch der Export nach Asien zu beleben. Möglicherweise wirkt sich schon die unkontrollierte Ausbreitung der ASP in China aus (siehe S. 121).
Trotz des leichten Hoffnungsschimmers bleibt unser Schweinemarkt gut gefüllt. Experten schätzen, dass EU-weit etwa 2 bis 3% mehr Tiere an den Haken kommen als vor einem Jahr. Dieses zusätzliche Angebot muss raus aus der EU, weil der Verbrauch auf dem Binnenmarkt stagniert.
Das gelingt mengenmäßig ganz gut. Die EU ist auch 2018 weltweit der mit Abstand größte Exporteur von Schweinefleisch. Preislich liegen wir laut Brüsseler Zahlen allerdings knapp 20 Cent pro kg Exportware unter dem 2017er Niveau. Das könnte in den kommenden Monaten besser werden, sagen selbst Vertreter der roten Seite.