Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus Aus dem Heft

Mastschweine: Zähe Erholung

Lesezeit: 2 Minuten

Mäster verstehen die Welt nicht mehr. Obwohl das Lebendangebot immer weiter zurückgeht und Schlachttiere händeringend gesucht werden, steigt die Notierung kaum. Das Problem: Der Fleischmarkt ist auch im Februar noch wie festgefroren. Vor allem der Fleischexport bremst die Geschäfte aus:


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

  • Die USA fluten den Weltmarkt mit günstigem Fleisch. Ihr Schweinebestand ereichte Ende 2018 ein neues Allzeithoch (68,2 Mio. Tiere).
  • Exporteure warten darauf, dass Chinas Nachfrage endlich anspringt. Bisher dümpelt der Markt aber nur vor sich hin. Die chinesischen Inlandspreise fielen zuletzt sogar.


Vor diesem Hintergrund tun die Schlachter alles dafür, die Notierungen im Keller zu halten – wenn nötig auch mit Hauspreisen.


Trotz der schwierigen Umstände dürften sich die Notierungen in den kommenden Wochen erholen. „Das Lebendangebot bei uns beträgt nur noch 85 bis 90% der normalen Mengen“, berichtet ein Marktkenner. Es zeige sich, dass Mäster wegen der neuen Düngeverordnung im Herbst nur verhalten eingestallt haben.


Das kann auch der Fleischmarkt nicht dauerhaft ignorieren. Und wenn die Fleischpreise anziehen, ist die rote Seite eher bereit, für Schweine tiefer in die Tasche zu greifen.


„Wirklich besser wird es aber erst, wenn China kauft“, erklärt ein Schlachthofvertreter. Das dürfte nach Meinung der Rabobank im weiteren Verlauf des Jahres passsieren. Die Analysten rechnen ASP-bedingt mit einem Rückgang der chinesischen Produktion um 10 bis 20% für 2019.


Der Drittlandexport ist auch deshalb das Zünglein an der Waage, weil das Fleischangebot EU-weit groß bleibt. Brüssel rechnet im laufenden Jahr sogar mit einem leichten Anstieg der EU-Schlachtungen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.