Schwarz- und rotbunte HF-Bullenkälber werden nicht drängend angeboten und erzielen stabile bis feste Preise. Freie Plätze in der Kälbermast werden zügig neu belegt, damit die Tiere rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2019 schlachtreif werden. Beobachter bezweifeln allerdings, dass die freundliche Stimmung am Markt für HF-Kälber noch lange anhält:
Sobald die saisonalen Einstallungen in der Kälbermast abgeschlossen sind, wird sich die Nachfrage beruhigen. „Die Mäster werden dann auch wieder mehr auf den Preis achten und schwache Tiere knallhart aussortieren“, sagt ein westdeutscher Kälberhändler.
Abverkäufe an spezialisierte Bullenmäster stützen die Preise für männliche HF-Kälber kaum. Etliche Betriebe setzen zwar immer noch auf diese Tiere. Aber wegen der sehr schlechten Schlachterlöse bleiben viele Stallplätze derzeit länger frei als üblich.
Bei süddeutschen Kälberhändlern hängen die sprichwörtlichen Fahnen schon seit Wochen auf Halbmast. Teils zwar auch wegen der eher verhaltenen Jungtiernachfrage der heimischen Bullenmäster, überwiegend aber wegen der nach wie vor geltenden Handelsrestriktionen zum Schutz vor der Blauzungenkrankheit. „Beim Verkauf nach Spanien, Italien und Holland gibt es Ausnahmeregelungen für nicht geimpfte Kälber mit negativem Bluttest“, berichtet ein bayerischer Händler. „Aber nicht bei Lieferungen innerhalb Deutschlands.“
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Schwarz- und rotbunte HF-Bullenkälber werden nicht drängend angeboten und erzielen stabile bis feste Preise. Freie Plätze in der Kälbermast werden zügig neu belegt, damit die Tiere rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2019 schlachtreif werden. Beobachter bezweifeln allerdings, dass die freundliche Stimmung am Markt für HF-Kälber noch lange anhält:
Sobald die saisonalen Einstallungen in der Kälbermast abgeschlossen sind, wird sich die Nachfrage beruhigen. „Die Mäster werden dann auch wieder mehr auf den Preis achten und schwache Tiere knallhart aussortieren“, sagt ein westdeutscher Kälberhändler.
Abverkäufe an spezialisierte Bullenmäster stützen die Preise für männliche HF-Kälber kaum. Etliche Betriebe setzen zwar immer noch auf diese Tiere. Aber wegen der sehr schlechten Schlachterlöse bleiben viele Stallplätze derzeit länger frei als üblich.
Bei süddeutschen Kälberhändlern hängen die sprichwörtlichen Fahnen schon seit Wochen auf Halbmast. Teils zwar auch wegen der eher verhaltenen Jungtiernachfrage der heimischen Bullenmäster, überwiegend aber wegen der nach wie vor geltenden Handelsrestriktionen zum Schutz vor der Blauzungenkrankheit. „Beim Verkauf nach Spanien, Italien und Holland gibt es Ausnahmeregelungen für nicht geimpfte Kälber mit negativem Bluttest“, berichtet ein bayerischer Händler. „Aber nicht bei Lieferungen innerhalb Deutschlands.“