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Optionen: Das müssen Sie wissen

Lesezeit: 2 Minuten

Man unterscheidet zwischen Verkaufs- und Kaufoptionen (Put und Call). Mit dem Kauf einer Put-Option erwirbt man das Recht, jederzeit während der Optionslaufzeit eine Verkaufsposition z.B. für 50 t Matif-Weizen einzunehmen. Jede Option ist an einen bestimmten Liefertermin (z.B. November 2009) gebunden und läuft zwei Wochen vor Fälligkeit des unterlegten Kontraktes aus.


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Damit hat man drei Möglichkeiten, sich Erlöse zu sichern:


1. Der Wert der Option kann sich vergrößern, so dass man sie später mit einem Überschuss wieder verkaufen kann.


2. Man übt sein Recht (die Option) tatsächlich aus, d.h. der Terminkon-trakt wird verkauft. Letzteres ist im Prinzip Hedging mit dem Unterschied, dass die Prämie für die Option vom Erlös abgezogen werden muss. Dafür hat man aber die Mindestpreis-Sicherheit.


3. Man lässt seine Option auf den Termin ungenutzt verfallen, wenn die Börsenkurse über den anvisierten Mindestpreis steigen. Einnahmen erzielt man dann nur aus dem Kassageschäft zum Erzeugerpreis. Die Optionsprämie muss man allerdings immer vom Erlös abziehen.


Der Preis einer Option setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:


Der innere Wert ist der Betrag, der bei sofortiger Ausübung der Option erzielt werden könnte. Der innere Wert ist also die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswertes (z. B. Matif-Weizen) und dem Ausübungspreis.


Der Zeitwert steigt, je länger die Option läuft. Er verfällt bei Ausübung der Option. Deshalb ist es meist günstiger, die Option nicht auszuüben, sondern über die Börse zu verkaufen.


Wichtigster europäischer Handelsplatz für Optionen auf Agrarrohstoffe ist die Euronext, zu der seit einigen Jahren auch die Pariser Terminbörse Matif gehört. Handelbar sind dort unter anderem Optionen auf Weizen, Raps, Körnermais, Kaffee und Zucker. Wer Optionen an der Matif handeln will, muss zuvor ein Börsenkonto bei einer Clearingbank eröffnen, die für eine sichere Abwicklung der Börsengeschäfte sorgt. Auf Agrartermingeschäfte spezialisierte Broker übernehmen dies gegen eine Gebühr (ca. 1 €/t), die von den Erlösen noch abgezogen werden muss. -us-

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