Anfang Juni 2018 spitzte sich der Handelskrieg zwischen Mexiko und den USA zu. Das Wirtschaftsministerium Mexikos setzte Zollpräferenzen außer Kraft, die zuvor im Rahmen des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) für Schweinefleischlieferanten aus den USA galten. Ab dem 5. Juni wurden US-Importe mit 10% Einfuhrzoll belegt. Die Mexikaner beschlossen zugleich, den Satz zum 05. Juli auf 20% zu erhöhen, „falls sich die US-amerikanische Politik nicht ändern sollte“. Gleichzeitig wurde eine zollfreie Quote von 350000 t für Schweinefleisch eingerichtet, die zunächst bis zum 31. Dezember 2018 befristet ist. Damit wollte Mexiko den Druck auf die USA erhöhen. Seitdem bemühen sich beide Seiten um einen Kompromiss. Trotz der zuletzt versöhnlichen Töne, ist der Ausgang des Konflikts weiter offen.
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