Bei den deutschen Zuckerkonzernen hat der Preisverfall zu Umsatz- und Ergebniseinbrüchen geführt. Wir haben die Konzerne nach ihrer Markteinschätzung für 2019/2020 gefragt:
Südzucker: „Wir erwarten zwar ein höheres, aber weiterhin unbefriedigendes Preisniveau. Einen eindeutig positiven Impuls für die Zuckerpreise sehen wir nicht, sodass wir nochmals von hohen operativen Verlusten im ersten Halbjahr 2019/20 ausgehen. Wegen der Reduzierung der Exporte sowie dem Zuckerbestandsabbau in der EU rechnen wir ab Oktober 2019 mit einer erlösbedingten Ergebnisverbesserung.“
Pfeifer & Langen: „Wir kämpfen gemeinsam mit der Landwirtschaft für faire und einheitliche Rahmenbedingungen in Europa. Wir erwarten, dass sich die aktuelle Zuckerknappheit in der EU auch nach der Ernte fortsetzt und gehen nach dem aktuellen Informationsstand eher von steigenden Preisen aus.“
Nordzucker: „Bei dem aktuellen Preisniveau kann keiner kostendeckend Zucker liefern. Wir rechnen mittelfristig daher mit steigenden Preisen. Der Weltmarkt für Zucker wächst weiterhin. Von der Politik erwarten wir gleiche Rahmenbedingungen, denn nationale Sonderregelungen beim Pflanzenschutz und gekoppelte Beihilfen in elf EU-Ländern und auch Subventionen in Ländern außerhalb der EU verzerren den Wettbewerb erheblich.“
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Bei den deutschen Zuckerkonzernen hat der Preisverfall zu Umsatz- und Ergebniseinbrüchen geführt. Wir haben die Konzerne nach ihrer Markteinschätzung für 2019/2020 gefragt:
Südzucker: „Wir erwarten zwar ein höheres, aber weiterhin unbefriedigendes Preisniveau. Einen eindeutig positiven Impuls für die Zuckerpreise sehen wir nicht, sodass wir nochmals von hohen operativen Verlusten im ersten Halbjahr 2019/20 ausgehen. Wegen der Reduzierung der Exporte sowie dem Zuckerbestandsabbau in der EU rechnen wir ab Oktober 2019 mit einer erlösbedingten Ergebnisverbesserung.“
Pfeifer & Langen: „Wir kämpfen gemeinsam mit der Landwirtschaft für faire und einheitliche Rahmenbedingungen in Europa. Wir erwarten, dass sich die aktuelle Zuckerknappheit in der EU auch nach der Ernte fortsetzt und gehen nach dem aktuellen Informationsstand eher von steigenden Preisen aus.“
Nordzucker: „Bei dem aktuellen Preisniveau kann keiner kostendeckend Zucker liefern. Wir rechnen mittelfristig daher mit steigenden Preisen. Der Weltmarkt für Zucker wächst weiterhin. Von der Politik erwarten wir gleiche Rahmenbedingungen, denn nationale Sonderregelungen beim Pflanzenschutz und gekoppelte Beihilfen in elf EU-Ländern und auch Subventionen in Ländern außerhalb der EU verzerren den Wettbewerb erheblich.“