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Agrarhandel stellt sich auf veränderte Bedingungen am Getreide- und Ölsaatenmarkt ein

Nach Einschätzung des BVA wird sich der Rückgang der Rinder- und Schweinebestände weiter fortsetzen. Dieser durch die in 2017 novellierte Düngeverordnung ausgelöste Trend könnte sich in den nächsten Jahren durch weitere Maßnahmen im Bereich Tierwohl sowie durch die Reduktionsziele für Ammoniakemissionen noch verstärken, warnt der Agrarhandel.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch ackerbauliche Gunstregionen wie Deutschland müssen sich in Zukunft vermehrt auf klimatische Extrembedingungen einstellen. Darauf wies der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e. V. (BVA) im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz in Berlin hin.

Verbandspräsident Rainer Schuler machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass das Dürrejahr 2018 bis in die Ernte 2019 hinein wirken werde. „Nach einem für die Landwirtschaft zu nassem Sommer und Herbst 2017 und dem Dürresommer 2018 lassen die aktuellen Prognosen auf eine durchschnittliche deutsche Getreideernte hoffen. Im Gegensatz dazu wird die Rapsernte 2019, aufgrund der Trockenheit des letzten Jahres und der dadurch bedingten geringeren Aussaatflächen, deutlich unter dem langjährigen Mittel liegen“, so Schuler.

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Für die Akteure am Getreide- und Ölsaatenmarkt werden sich jedoch auch durch die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen an die Landwirtschaft sowie durch politische Entscheidungen Änderungen ergeben. Nach Einschätzung des BVA wird sich der beobachtete Rückgang der Rinder- und Schweinebestände weiter fortsetzen. Dieser durch die in 2017 novellierte Düngeverordnung ausgelöste Trend wird nach Auffassung des BVA in den nächsten Jahren durch weitere Maßnahmen im Bereich Tierwohl sowie durch die Reduktionsziele für Ammoniakemissionen noch verstärkt. In Folge erwartet der Verband mittel- bis langfristig eine rückläufige Nachfrage nach Futtergetreide.

Schuler sieht die im BVA organisierten Agrarhandelsunternehmen gut aufgestellt, um mit diesen veränderten Bedingungen umzugehen. „Wie jeher wird der Agrarhandel auch in Zukunft die Landwirte dabei unterstützen, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen“, ist Schuler überzeugt. Dies schließt neben der bestmöglichen Vermarktung der gelieferten Ware unter anderem auch Beratungsangebote zur Risikominderung ein.

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