Im deutschen Großhandel hat sich der Preisanstieg bei den Rapssaaten auch nach Ostern fortgesetzt. In Hamburg wurde die Notierung am Dienstag vergangener Woche um 1 Euro/t auf 313 Euro/t nach oben gesetzt. An der Bayerischen Warenbörse kostete die Tonne Raps am Tag darauf 308 Euro/t gegenüber 307 Euro/t in der Vorwoche. An der Terminbörse Matif sind die Rapskurse ebenfalls weiter nach oben gelaufen. Alterntige Ware zur Andienung im Mai verteuerte sich in Paris in der Woche zum 7. April um 1,6 % auf 311 Euro/t. Rapssaat mit Liefertermin November 2010 wurde am vorigen Mittwoch für 304 Euro/t gehandelt, 8,25 Euro/t über dem Niveau der Vorwoche.
Für Preisphantasie bei den späteren Laufzeiten sorgen Meldungen über starke Auswinterungsschäden in der Ukraine. Nach Angaben des Kiewer Agrarressorts müssen bis zu 20 % der im Herbst gedrillten Rapsflächen umgebrochen werden. Auch im kanadischen Winnipeg konnten die Rapsnotierungen in der Berichtswoche weiter zulegen.