Denn die Maiserzeugung könnte gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent auf 257 Millionen Tonnen schrumpfen, während der Verbrauch um 5,5 Prozent auf 285 Millionen Tonnen steigen dürfte. Dabei wird sowohl in der Verwendung als Tierfutter als auch in der industriellen Nutzung ein Anstieg prognostiziert. Letztere könnte um fast 13 Prozent auf 84,5 Millionen Tonnen zunehmen, während die Nachfrage der Futterproduzenten um 3,5 Prozent auf 178 Millionen Tonnen steigen könnte. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 stand einer Maiserzeugung von 259 Millionen Tonnen ein Verbrauch von 270 Millionen Tonnen gegenüber.
Nach den aktuellen Prognosen wird im Wirtschaftsjahr 2018/19 zwar wohl mehr Mais erzeugt werden als bisher angenommen wurde, aber noch immer weniger als im Vorjahr. Die jüngste Schätzung der Produktion wurde auf 257 Millionen Tonnen angehoben und liegt damit 20 Prozent, das sind 42 Millionen Tonnen, über der Vormonatsprognose. Die immense Korrektur beruht auf den neuesten Zahlen der Landwirtschaftszählung in China. Der Verbrauch an Mais soll im Wirtschaftsjahr 2018/19 auf 285 Millionen Tonnen steigen, im Vormonat war noch von 35 Millionen Tonnen weniger ausgegangen worden. Aufgrund der aktuellen Zahlen sieht das Landwirtschaftsministerium einen geringeren Bedarf an Importen und kürzte seine Schätzung für das aktuelle Wirtschaftsjahr von 2,5 auf 1,5 Millionen Tonnen.
