Früher als sonst kann es trotz der zuletzt warmen Witterung kaum werden, melden Beobachter vor Ort. Im Südwesten dürften die Folien inzwischen in allen Gebieten entfernt worden sein, in Niedersachsen ist man mit Hochdruck noch dabei. Groß ist der zeitliche Verzug im Norden indessen wohl nicht. Im Südwesten sind die allerfrühesten Bestände soweit, dass ab dem 13. Mai 2019 mit dem Ernte- und Vermarktungsbeginn von losschaliger Ware über die Hofläden und städtischen Großmärkte zu rechnen ist. Aus Baden-Württemberg könnte dann ab der zweiten Junidekade ein packfähiges Angebot verfügbar sein.
Die Pfalz und Hessen könnten unmittelbar mit den ersten noch kleinen Mengen folgen, bevor es dann in der dritten Junidekade verstärkt mit der Ernte losgeht. Dann könnten nach derzeitiger Lage die Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum bereits gut geräumt sein. So wie in ganz Westeuropa derzeit alle auf eine bessere Versorgung mit Importen hoffen, werden wohl im Gegensatz zur gegensätzlichen Entwicklung im Vorjahr keine nennenswerten Importmengen in den Verkauf der hiesigen Frühkartoffeln drängen. AMI