In diesem Jahr führt Deutschland voraussichtlich mehr Schlachtschweine aus dem Ausland ein, die Importe von Ferkeln dürften dagegen auf der Vorjahreslinie verharren. Laut Traces-Datenbank sind im ersten Halbjahr 2013 mit 7,9 Millionen Schweinen (Ferkel, Zuchtschweine und Schlachtschweine) rund 300.000 Tiere bzw. knapp vier Prozent mehr Borstentiere aus dem Ausland geordert worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die meisten Schweine werden schon seit Jahren aus den Niederlanden und aus Dänemark als Ferkel bestellt. Bisher wurden 4,4 Millionen Tieren aus den Niederlanden (+ 8 Prozent) und 3,2 Millionen Stück aus Dänemark (-2 Prozent) importiert.
Die weitere Unterteilung laut Daten der PVE ergibt für die Einfuhr aus den Niederlanden beim Handel mit Ferkeln ein leichtes Minus von einem Prozent. Auch die Ferkelimporte aus Dänemark scheinen knapp hinter der Vorjahreslinie zurückzubleiben. Dagegen werden deutlich mehr Schlachtschweine aus den Niederlanden bezogen. Dies dürfte den Bemühungen einer angestrebten Kostenminimierung durch eine möglichst hohe Auslastung der Schlachtkapazitäten im Nordwesten Deutschlands geschuldet sein. (AMI/ab)