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DRV-Ernteschätzung: Unwetter ohne größere Folgen

Die Getreide- und Rapsbestände haben die jüngsten Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen in der Summe ohne nennenswerte Schäden überstanden. Das meint zumindest der Deutsche Raiffeisenverband und rechnet weiterhin mit einer leicht überdurchschnittlichen Getreideernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Getreide- und Rapsbestände haben die jüngsten Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen in der Summe ohne nennenswerte Schäden überstanden. Das meint zumindest der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und geht in seiner Ernteschätzung für den Monat Juni weiterhin von einer leicht überdurchschnittlichen Getreideernte in Höhe von gut 48,0 Mio. t aus.


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Das erwartete Ergebnis liegt geringfügig über dem Wert des Vormonats (47,7 Mio. t). Grund für diese Anpassung sind vor allem die etwas höher veranschlagten Hektarerträge bei Weizen und Gerste. Das Vorjahresergebnis von 48,8 Mio. t wird allerdings nach wie vor unterschritten (- 1,6%). Das ist in erster Linie auf eine geringere Anbaufläche zurückzuführen (- 1,2%). Der Entwicklungsstand der Bestände entspricht dem langjährigen Mittel. In den Frühdruschgebieten wird bei entsprechender Witterung für Anfang Juli mit dem Start der Gerstenernte gerechnet.

 

Beim Winterweizen erwartet der Verband eine Erntemenge von 25,4 Mio. t. Das Ergebnis liegt mit rd. 2,9 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert. Bei Wintergerste wird die Erntemenge gegenwärtig mit knapp 9,4 Mio. t ebenfalls unter dem Vorjahresresultat (- 2,6 %) geschätzt. Beim Roggen geht der Verband weiterhin von einer Ernte in Höhe von 3,3 Mio. t aus. Die Sommergerstenernte wird mit knapp 2 Mio. t erneut auf Vorjahresniveau prognostiziert. Beim Mais wird wie im Vormonat mit gut 4,5 Mio. t gerechnet. Dieses Ergebnis übertrifft die trockenheitsbedingte schlechte Ernte des Vorjahres um knapp 14 Prozent.

 

Auch der Raps hat die Wetterkapriolen insgesamt ohne nennenswerte Schäden überstanden. Der DRV geht bei dieser Kultur erneut von einer Ernte in Höhe von knapp 5,1 Mio. t aus. Jedoch zeigt sich ein heterogenes Bild. Während in verschiedenen Regionen die Ertragserwartungen gestiegen sind, sanken sie im Nordosten Deutschlands aufgrund fehlender Niederschläge spürbar.

 

Europa- und weltweit wird erneut eine insgesamt überdurchschnittliche Getreideernte erwartet, die auf einen gut versorgten Markt trifft. Auch im zu Ende gehenden Getreidewirtschaftsjahr hat der Export maßgeblich zur Entlastung des heimischen Marktes beigetragen. Zwar konnten die Rekordergebnisse des Vorjahres beim Weizen nicht erreicht werden, allerdings erfreute sich Gerste unverändert großer Nachfrage. Der DRV und die Raiffeisen-Genossenschaften haben ihre Exportaktivitäten ausgebaut, um für die heimische Landwirtschaft neue Märkte, z. B. in China und dem Iran, zu erschließen.

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