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Erntedruck macht sich bemerkbar

Die Gebote für Weizen und Gerste werden zurückgenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Angebot an Futtergetreide geht über die Kontrakterfüllung nicht hinaus. Erzeuger sind von den leicht schwächeren Geboten frei Erfasserlager enttäuscht und lagern ein. Gleiches macht der Erfassungshandel, der sich ohnehin einer geringeren Nachfrage der Mischfutterhersteller gegenübersieht. Diese schließen in den Veredelungsregionen traditionell in der laufenden Ernte direkt Koppelverträge mit den Erzeugern ab, die Futtergetreide abliefern und gleichzeitig Mischfutterkäufe tätigen. Daher spielt das überregionale Geschäft derzeit keine Rolle.

Die Gerstenpreise frei Erfasserlager sind unter die Linie von 143 EUR/t gerutscht, so wenig wurde zuletzt im Februar 2018 gezahlt, selbst zum Vorjahreszeitpunkt lagen die Gebote 16 % höher. Während Futtergerste qualitativ punkten kann und nur wenige Partien aufgrund von zu geringem Hektolitergewicht den Qualitätsstandards nicht entsprechen, ist das Angebot an Futterweizen noch völlig unklar und die Spekulationen um die Angebotsmenge groß. Für gelieferte Partien bietet der Erfassungshandel keine 153 EUR/t mehr, der Großhandel nennt 175 EUR/t franko. Das ist deutlich weniger als die 215 EUR/t zum Vorjahreszeitpunkt.

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Futtergerste zur Lieferung im August wird auf Großhandelsebene stabil bewertet, in den Niederlanden und westdeutschen Veredelungsregionen werden 163 EUR/t genannt, vor einem Jahr waren es noch 211 EUR/t.

Da sich Mais auf den Feldern auch häufig aufgrund des Wassermangels nicht weiterentwickelt, wird jetzt die Reißleine gezogen und das bisschen Frischmasse gehäckselt. Dazu werden auch viele Flächen geräumt, die eigentlich zur Körnermaisgewinnung vorgesehen waren. Die Aussicht auf eine schwache Körnermaisernte 2019 ließ die Gebote für die Erzeuger steigen, denn Restmengen werden jetzt immer wertvoller. Die Schwäche der Terminkurse wird dabei kaum berücksichtigt, zumal das Absacken des Fronttermins vorranging dem Ende des Futures geschuldet ist. Auch die Großhandelspreise tangiert das wenig, so dass die Forderungen gegenüber Vorwoche unverändert blieben. AMI

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