Die Erzeugerpreise für Schlacht- und Nutztiere entwickelten sich im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum fast durchweg rückläufig. Ein nennenswertes Plus gab es nur bei den Preisen für Ferkel und für Schlachtlämmer. Bei den Schlachtrindern standen besonders die Erlöse für Kühe unter Druck. Durch die wirtschaftliche Krise im Milchsektor wurden vermehrt Kühe ausselektiert. Dies führte zu einer Preissenkung um zwölf Prozent. Auch bei den Schlachtschweinen verursachte die globale Überversorgung des Marktes niedrigere Preise.
Im Geflügelsektor erzielten die Erzeuger sowohl für Hähnchen als auch für Puten zwei Prozent geringere Erlöse. Eine Ausnahme bilden die Erlösmöglichkeiten für Ferkel, diese konnten das Preisniveau des Vorjahres um zwei Prozent überschreiten. Ebenso konnten sich die Schäfer über höhere Schlachtlämmerpreise freuen, diese stiegen um 1,5 Prozent. AMI