Nach dem Anstieg der EU-Schweinepreise in den letzten beiden Wochen deuten sich für die Karnevalswoche unterschiedliche Entwicklungen an. In einigen Ländern zeichnet sich beim Preisanstieg eine Pause ab, in anderen Ländern tendieren die Schweinepreise nochmals fester. Insbesondere in Spanien wird die Lücke zwischen dem kleinem Schlachtschweineangebot und der guten Nachfrage eher größer als kleiner. Dazu trägt der durch den niedrigen Eurokurs florierende Export bei. Am Inlandsmarkt ist der LEH aber kaum bereit auf die steigenden Schlachtschweinepreise zu reagieren, Fleischverkäufer können die höheren Schweinepreise kaum im Fleischverkauf umsetzen. Trotzdem steigt die Notierung um 4 Cent/kg Lebendgewicht. Deutlich fester tendiert auch der Schweinepreis in Frankreich, die Notierung stieg um gut 4 Cent/kg. Das Lebendangebot ist in etwa mit der Vorwoche vergleichbar, die Schlachtgewichte sinken diese Woche jedoch noch einmal um 200 Gramm. Die letzte Preissteigerung bei den Schweinen konnte teilweise am Fleischmarkt umgesetzt werden. In Dänemark steigt der Preis um knapp 3 Cent/kg. In Benelux, Österreich, Deutschland und Italien tendieren die Preisen hingegen eher unverändert. (AMI)
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