Ansonsten ist wenig Ware in Bewegung, vorrangig gebremst durch die Niedrigwassersituation, vor allem am Rhein. Das kann vereinzelt Versorgungslücken reißen, die allerdings auch nicht so schnell zu schließen sind. Denn auch über die Schiene und Straße können die Kunden zurzeit nicht schnell beliefert werden.
Neugeschäfte spielen derzeit eher eine untergeordnete Rolle, und auch die Bedarfssicherung auf späteren Lieferterminen ist in den Hintergrund gerückt. Auf den Getreidefeldern sieht es indes je nach Niederschlagsmenge und Aussaatzeitpunkt sehr unterschiedlich aus. Früh gesäte Winterungen haben mehr Regen abbekommen, sodass sie in der Regel besser entwickelt sind als Spätsaaten.
Die milde Witterung hat zwar das Wachstum gefördert, dies könnte allerdings der Winterhärte geschadet haben und damit die Anfälligkeit für niedrige Temperaturen stark erhöhen. Spät ausgebrachte Saaten haben bereits wieder unter der Trockenheit gelitten, was sich sehr deutlich an den lückigen Feldaufgängen nachvollziehen lässt. AMI