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GVO wuchs 2014 auf 182 Mio. Hektar

Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) ist weltweit weiter auf dem Vormarsch. Dabei übertraf 2014 der Anbau in den Entwicklungsländern zum dritten Mal in Folge denjenigen in Industriestaaten. Das geht aus dem Report „Global Status of Commercialized Biotech/GM Crops: 2014“ hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) ist weltweit weiter auf dem Vormarsch. Dabei übertraf 2014 der Anbau in den Entwicklungsländern zum dritten Mal in Folge denjenigen in Industriestaaten. Das geht aus dem Report „Global Status of Commercialized Biotech/GM Crops: 2014“ hervor, den der International Service for the Acquisition of Agri-Biotech-Applications (ISAAA) nun  vorgelegt hat. Demnach wuchsen GVO 2014 auf weltweit 181,5 Mio ha; das waren 3,6 % mehr als 2013.

 

Größter Produzent waren weiterhin die USA mit einer Anbaufläche von 73,1 Mio ha, gefolgt von Brasilien mit 42,2 Mio ha und Argentinien mit 24,3 Mio ha sowie Indien und Kanada mit jeweils 11,6 Mio ha. GVO-Flächen von knapp 3 Mio ha bis 3,9 Mio ha verzeichnet der ISAAA für China, Paraguay, Pakistan und Südafrika. Insgesamt finden sich dem Bericht zufolge unter den zusammen 28 Anbauländern 20 Entwicklungs- und acht Industriestaaten. Die Anbaufläche in Lateinamerika, Asien und Afrika wuchs 2014 auf insgesamt 96 Mio ha und machte damit 53 % des globalen Produktionsareals aus, im Vergleich zu 54 % ein Jahr zuvor. Dementsprechend erhöhte sich der Anteil der Industriestaaten an der Gesamtproduktionsfläche im Vorjahresvergleich um einen Prozentpunkt auf 47 %.

 

Die weltweite Zahl der GVO-Anbauer blieb dem ISAAA-Bericht zufolge auf dem Niveau von 18 Millionen, wovon ebenfalls - wie im Vorjahr - rund 16,5 Millionen Kleinbauern in Entwicklungsländern waren. Mit Blick auf die Zukunftsperspektiven für den GVO-Anbau gibt sich der ISAAA vorsichtig optimistisch: Der Markt für die vorherrschenden GV-Pflanzen sei mittlerweile sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern weitgehend gesättigt, so dass lediglich mit geringen Wachstumsraten zu rechnen sei. Allerdings befänden sich etwa 70 neue Produkte in der „Pipeline“, die voraussichtlich in den kommenden fünf Jahren erhältlich sein dürften.

 

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