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Hitze in Russland verringert die Ernteprognosen

Aktuell nehmen in Russland namhafte Analysten und Forschungseinrichtungen ihre Schätzungen zur Getreideernte 2019 zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Grund dafür ist die anhaltende Hitze in mehreren wichtigen Erzeugerregionen, besonders im Süden des europäischen Landesteils, aber auch in östlichen Lagen der Föderationskreise Zentrum und im Wolgagebiet. Das Institut für Agrarmarktkonjunktur (IKAR) reduzierte seine bisherige Ernteschätzung von 126,2 auf 124,7 Millionen Tonnen Getreide. Das wären dann aber immer noch 11,4 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Prognose für Weizen wurde von 80,5 auf 80 Millionen Tonnen zurückgenommen.

Schon Mitte des Monats hatte das russische Consulting- und Forschungszentrum für Agrarökonomie (SovEcon) seine Ernteprognose von 128,3 auf 127,2 Millionen Tonnen Getreide, darunter jene für Weizen von 82,6 auf 82,2 Millionen Tonnen, herabgesetzt. Das russische Landwirtschaftsministerium bleibt indessen weiterhin bei seiner Schätzung von 118 Millionen Tonnen Getreide zur Ernte 2019.

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Infolge der gekürzten Ernteschätzungen geht IKAR noch einen Schritt weiter und reduziert gleichzeitig Russlands Exportprognose für das Wirtschaftsjahr 2019/20. So werden die Weizenausfuhren aktuell nur noch bei 36,5 Millionen Tonnen gesehen und damit 0,5 Millionen Tonnen unter der vorangegangenen Schätzung. Der gesamte Getreideexport könnte damit 46 Millionen Tonnen erreichen. SovEcon reduzierte ebenfalls seine Exporteinschätzungen und taxiert den russischen Weizenexport auf 37,6 Millionen Tonnen und den Gesamtgetreideexport auf 48,9 Millionen Tonnen. Im Vorjahr hatte Russland 34,2 Millionen Tonnen Weizen exportiert und lag trotz reduzierter Menge dennoch auf Platz eins der Weltweizenexporteure.

Aufgrund der gekürzten Prognose für die Getreideexporte im Wirtschaftsjahr 2019/20 rutscht Russland auf der Weltrangliste hinter die Ukraine zurück, deren Getreideexportprognose liegt aktuell bei 49 Millionen Tonnen. Auf Platz eins der Weltgetreideexporteure liegen die USA mit geschätzten 80 Millionen Tonnen vor Argentinien mit 50 Millionen Tonnen. AMI

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