Das „Agricultural Outlook Forum“ Ende Februar beleuchtet 2019 die aktuelle Lage der US-Fleischwirtschaft. Die USDA-Veranstaltung steht unter dem Motto „Growing locally, selling globally“ (lokal produzieren, weltweit verkaufen). Experten geben u.a. auch einen Ausblick für den US-Fleischmarkt. Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat die Informationen zum Schweinemarkt zusammengefasst:
Die US-Schweinefleischproduktion ist in den letzten 5 Jahren um 20 % gestiegen. Davon ist der überwiegende Teil des Erzeugungszuwachses im eigenen Lande verzehrt worden. Der Grund für die hohen Verbrauchszunahmen werden vor allem mit steigenden Einkommen und der Vollbeschäftigung erklärt. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei Schweinfleisch mit unter 30 kg im Vergleich zu 48 kg Geflügel- und 38 kg Rindfleisch immer noch recht niedrig.
Die jüngsten handelspolitischen Maßnahmen der Trump-Regierung haben dem US-Schweinefleischexport stark zugesetzt. China erhebt mittlerweile 64 % Einfuhrzoll auf US-Herkünfte. Der größte Abnehmer für US-Schweinefleisch ist Mexiko, fordert aber mittlerweile auch einen Strafzoll von 25 %. Trotz aller Bemühungen stockten die Ausfuhren und erreichten im vergangenen Jahr gerade mal 2,4 Mio. t. Zum Vergleich: Die EU führt rund 4 Mio. t aus.
Preise liegen am Boden
Für 2019 wird die Schweinefleischerzeugung nochmal um 4 % höher zum Vorjahr geschätzt. Das hohe Angebot drückt auf die Preise. Nach Expertenschätzungen werden im Jahresdurchschnitt rd. 1,11 €/kg SG beim Standard von 51/52 % MFA erwartet.
Niedrige Schweinepreise werden mitverursacht durch das steigende Konkurrenzangebot von Rind- und Geflügelfleisch. Niedrige Schweinepreise dienen aber der Wettbewerbsfähigkeit im Exportgeschäft. Daher erwartet man trotz der Importrestriktionen Chinas und Mexikos eine Ausfuhrsteigerung von 6 % auf rd. 2,8 Mio. t.
Der US-Fleischmarkt ist mit knapp 45 Mio. t der zweitgrößte nach China. Jeweils rund 12 Mio. t. entfallen auf den Rind- bzw. Schweinefleischmarkt. Die US-Geflügelfleischerzeugung erreicht rund 20 Mio. t. Ein Fünftel Erzeugung geht in den Export.
Das „Agricultural Outlook Forum“ Ende Februar beleuchtet 2019 die aktuelle Lage der US-Fleischwirtschaft. Die USDA-Veranstaltung steht unter dem Motto „Growing locally, selling globally“ (lokal produzieren, weltweit verkaufen). Experten geben u.a. auch einen Ausblick für den US-Fleischmarkt. Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat die Informationen zum Schweinemarkt zusammengefasst:
Die US-Schweinefleischproduktion ist in den letzten 5 Jahren um 20 % gestiegen. Davon ist der überwiegende Teil des Erzeugungszuwachses im eigenen Lande verzehrt worden. Der Grund für die hohen Verbrauchszunahmen werden vor allem mit steigenden Einkommen und der Vollbeschäftigung erklärt. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei Schweinfleisch mit unter 30 kg im Vergleich zu 48 kg Geflügel- und 38 kg Rindfleisch immer noch recht niedrig.
Die jüngsten handelspolitischen Maßnahmen der Trump-Regierung haben dem US-Schweinefleischexport stark zugesetzt. China erhebt mittlerweile 64 % Einfuhrzoll auf US-Herkünfte. Der größte Abnehmer für US-Schweinefleisch ist Mexiko, fordert aber mittlerweile auch einen Strafzoll von 25 %. Trotz aller Bemühungen stockten die Ausfuhren und erreichten im vergangenen Jahr gerade mal 2,4 Mio. t. Zum Vergleich: Die EU führt rund 4 Mio. t aus.
Preise liegen am Boden
Für 2019 wird die Schweinefleischerzeugung nochmal um 4 % höher zum Vorjahr geschätzt. Das hohe Angebot drückt auf die Preise. Nach Expertenschätzungen werden im Jahresdurchschnitt rd. 1,11 €/kg SG beim Standard von 51/52 % MFA erwartet.
Niedrige Schweinepreise werden mitverursacht durch das steigende Konkurrenzangebot von Rind- und Geflügelfleisch. Niedrige Schweinepreise dienen aber der Wettbewerbsfähigkeit im Exportgeschäft. Daher erwartet man trotz der Importrestriktionen Chinas und Mexikos eine Ausfuhrsteigerung von 6 % auf rd. 2,8 Mio. t.
Der US-Fleischmarkt ist mit knapp 45 Mio. t der zweitgrößte nach China. Jeweils rund 12 Mio. t. entfallen auf den Rind- bzw. Schweinefleischmarkt. Die US-Geflügelfleischerzeugung erreicht rund 20 Mio. t. Ein Fünftel Erzeugung geht in den Export.