Der Sojaanbau in den USA geht zurück. In der aktuellen Anbauschätzung bestätigt das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) eine niedrigere US-Anbaufläche für Sojabohnen für die kommende Aussaat. Wie der landwirtschaftliche Informationsdienst (lid) berichtet, werden die US-Farmer demnach in diesem Frühjahr voraussichtlich nur auf 31 Mio. ha Sojabohnen aussäen und die Anbaufläche des Vorjahres um ein Prozent einschränken. Der Maisanbau wird hingegen um 4,5 Prozent auf knapp 37,3 Mio. ha ausgeweitet. Gemäß der Erhebung haben die US-Farmer die Weizenanbaufläche um rund 8 % ausgedehnt. Das ist mehr als zuletzt angenommen. Die Aussichten für die US-Weizenernte sind allerdings durch die fehlenden Niederschläge in weiten Teilen des US-Weizengürtels gedrückt und die Weizenbestände sehen erheblich schlechter als in anderen Jahren aus.
An der amerikanischen Börse in Chicago wurden die neuen Zahlen mit einem kräftigen Kurssprung für die Sojabohnen quittiert. Mit 1410 Cent je bushel ist der aktuelle Kurs für den Termin Mai nicht mehr weit von dem diesjährigen Höchststand Anfang Februar (1463 Cent/bushel) entfernt.
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