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Rapsmarkt

Marktforscher taxieren Rapsfläche auf 915.000 ha

Klar ist: Die Rapsanbaufläche sinkt. Die Frage ist nur noch, wie stark. Die Marktforscher von Kleffmann kommen satelittengestützt zu einem anderen Ergebnis als das Bundesamt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Rapsanbau in Deutschland ist in diesem Jahr auch nach einer aktuellen Erhebung der Kleffmann Group kräftiger zurückgegangen, als noch zur Aussaat im Herbst festgestellt worden war. Allerdings übertreffen die neuen Daten die jüngste amtliche Schätzung spürbar. Das Marktforschungsunternehmen bezifferte das betreffende erntefähige Areal am vergangenen Freitag mit Verweis auf die Ergebnisse seines satellitengestützten Systems zur digitalen Flächenerkundung (CropRadar) auf 915 000 ha. Bisher war Kleffmann von 965 853 ha ausgegangen.

Derweil veranschlagte das Statistische Bundesamt (Destatis) die bundesdeutsche Winterrapsfläche im Mai auf lediglich 886 700 ha. Wie Kleffmann erklärte, wurde der Raps als Folge der deutschlandweit langen Dürreperiode im vergangenen Jahr im Durchschnitt später gesät. Die Auswirkungen der Trockenheit seien auch in dieser Saison noch spürbar. So hätten die Pflanzen im Vergleich zu 2018 nach dem Auflaufen schlechter gestanden, und die Rapsreihen hätten sich später geschlossen.

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Dies habe aber keine negative Auswirkung auf die nachwinterliche Pflanzenentwicklung gehabt. Die Rapspflanzen, die durch die Aussaat und den Winter gekommen seien, hätten im Mai eine ähnlich hohe Qualität wie die zur Vorjahresernte erreicht. Die Satellitenauswertungen zeigten nun eine geschlossene Pflanzendecke und eine umfangreiche Biomasse.

Das Marktforschungsunternehmen hob hervor, dass sich die Erntefläche in Sachsen-Anhalt 2019 im Vorjahresvergleich halbiert habe. Über viele Jahre sei dort noch das zweitgrößte Rapsanbauareal im Ländervergleich verzeichnet worden. Destatis hatte zuletzt für Sachsen-Anhalt einen Rückgang in ähnlicher Höhe ausgewiesen, nämlich um 52 % auf nur noch 75 700 ha. AgE

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