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Moskau optimistischer für Getreideernte 2015

Günstige Witterungsbedingungen in wichtigen russischen Anbauregionen haben die Ernteaussichten für das Wintergetreide zuletzt verbessert. Wie Landwirtschaftsminister Nikolai F j o d o r o w am vergangenen Mittwoch (18.3.) mitteilte, könnte das diesjährige Getreideaufkommen deshalb höher ausfallen als bislang erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Günstige Witterungsbedingungen in wichtigen russischen Anbauregionen haben die Ernteaussichten für das Wintergetreide zuletzt verbessert. Wie Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow am vergangenen Mittwoch mitteilte, könnte das diesjährige Getreideaufkommen deshalb höher ausfallen als bislang erwartet. So sei für den am Schwarzen Meer liegenden Föderationsbezirk Süd mit einer um mindestens 2 Mio t umfangreicheren Ernte zu rechnen als bisher angenommen.


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Allerdings sei die Bodenfeuchtigkeit im Zentrum des europäischen Teils des Landes und im Wolgagebiet mangelhaft. Deshalb bleibe sein Ressort vorsichtshalber noch bei seiner bisherigen Ernteprognose von etwa 100 Mio t Getreide; eine Aufwärtskorrektur schließe er aber nicht aus, sagte Fjodorow. Im vergangenen Jahr seien in Russland schätzungsweise 105,3 Mio t Getreide gedroschen worden.


Marktexperten zufolge haben die besseren Ernteaussichten die russischen Interventionsankäufe deutlich belebt. Nach Angaben der Nationalen Warenbörse (NTB) wurden in der vergangenen Woche insgesamt mehr als 50 600 t Getreide angeboten und davon 90,4 % interveniert, nachdem die vorhergehenden wöchentlichen Angebote kaum die Marke von 10 000 t überschritten hatten. Seit Ende September 2014 seien insgesamt mehr als 427 900 t Getreide interveniert worden.


Der Exekutivdirektor des Moskauer Consulting- und Forschungszentrums für Agrarökonomie (Sovecon), Andrej Sisow, betonte, dass derzeit allein die Interventionsankäufe einem weiteren Preisrutsch beim Getreide entgegenwirkten. Ursachen für die aktuelle Baisse seien der seit Februar geltende Exportzoll auf Weizen und saisonale Faktoren.


Der Geschäftsführer der unabhängigen Agraranalysenagentur ProZerno, Wladimir Petritschenko  hob hervor, dass ausschließlich die Getreideerzeuger an der Intervention teilnehmen dürften. Deshalb seien Händler, Exporteure und Verarbeiter, die über größere Getreidemengen verfügten, in eine ziemlich schwierige Situation geraten. Der Föderale Statistische Dienst Russlands (Rosstat) veranschlagte am vergangenen Mittwoch (18.3.) die Getreidevorräte in der Landwirtschaft sowie in den Erfassungs- und Verarbeitungsbetrieben des Landes für Anfang März auf insgesamt 26,1 Mio t; das wären 15,1 % mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. AgE

 

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