Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

FAO-Lebensmittelindex: Niedrigere Milchpreise gleichten Preiszuwächse bei Zucker und Pflanzenölen aus

Die weltweiten Preise für agrarische Rohstoffe sind im November 2017 leicht gesunken, da niedrigere Milchpreise höhere Notierungen für Zucker und Pflanzenöle weitgehend ausgeglichen haben, teilte heute laut aiz.info die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.

Lesezeit: 3 Minuten

Die weltweiten Preise für agrarische Rohstoffe sind im November 2017 leicht gesunken, da niedrigere Milchpreise höhere Notierungen für Zucker und Pflanzenöle weitgehend ausgeglichen haben, teilte heute laut aiz.info die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der auf monatlichen Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe basierende FAO-Lebensmittelpreisindex lag im November bei durchschnittlich 175,8 Punkten und somit 0,5% unter dem Wert vom Oktober, aber immer noch fast 4 Punkte o der 2,3% über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.



Der Getreidepreisindex der FAO war im November mit durchschnittlich 153,1 Punkten gegenüber Oktober nahezu unverändert, rangierte aber fast 12 Punkte oder 8,3% über dem Wert vom November 2016. Durch die insgesamt ausgeglichene Angebots- und Nachfragesituation - besonders auf den Weizen- und Maismärkten - war der Index seit August weitgehend stabil, berichtete die FAO.



Der FAO-Pflanzenölpreisindex lag im November bei durchschnittlich 172,2 Punkten, was einem Plus von 2,1 Punkten oder 1,2% im Vergleich zum Vormonat und somit gleichzeitig einem Neun-Monats-Hoch entsprach. Der Anstieg spiegelt vor allem höhere Notierungen für Soja, Raps und Sonnenblumenöl wider, berichtete die UN-Organisation.


Zum Preisplus bei Sojabohnenöl trugen einerseits unsichere Wetterverhältnisse in Südamerika und andererseits unterdurchschnittliche Ölgehalte in kürzlich geernteten Kulturen in den USA bei. Die höheren Notierungen für Sonnenblumen- und Rapsöl gingen auf eine beschränkte Verfügbarkeit und eine hohe Nachfrage zurück. Dagegen drückten bei Palmöl höhere Importzölle in Indien sowie gut gefüllte Lager in Malaysia die Preise. Feste Mineralölwerte unterstützten wiederum die Notierungen für Pflanzenöle, so die FAO.



Milch: FAO-Index stark rückläufig



Der Milchpreisindex der FAO war im November den zweiten Monat in Folge stark rückläufig. Der Index gab um 10,6 Punkte oder 4,9% auf durchschnittlich 204,2 Punkte gegenüber dem Vormonat nach, liegt aber immer noch 9,6% über dem Wert vom November 2016, teilte die FAO mit. Ausschlaggebend waren niedrigere Notierungen für Butter, Käse und Vollmilchpulver aufgrund höherer Milchleistungen in allen wichtigen Erzeugerländern. Die Preise für Magermilchpulver rutschten wegen der anhaltenden Ungewissheit über die EU-Interventionsbestände fast auf ein 18-Monats-Tief.



Der FAO-Fleischpreisindex lag im November bei 173,2 Punkten und verharrte nahezu auf dem leicht revidierten Oktober-Wert. Dabei schwächten sich die internationalen Notierungen für Schweinefleisch den dritten Monat in Folge ab, was die FAO auf eine träge Importnachfrage und große Exportverfügbarkeiten zurückführte. In ähnlicher Weise verringerten sich die Preise für Schaffleisch den zweiten Monat in Folge, hauptsächlich aufgrund des anhaltend wachsenden Angebots in Ozeanien. Im Gegensatz dazu, stiegen die Preise für Rindfleisch den dritten Monat in Folge, gestützt durch begrenzte Vorräte aus Ozeanien. Die Preise auf den Geflügelfleischmärkten blieben stabil.



Der Zuckerpreisindex der FAO lag im November im Durchschnitt bei 212,7 Punkten und damit 9,2 Punkte oder 4,5% über dem Wert vom Oktober, aber immer noch 26% unter dem entsprechenden Vorjahresmonat. Das Preisplus war hauptsächlich von einem Rückgang der Exporte aus Brasilien sowie von Bedenken über eine höhere Ethanolproduktion aufgrund festerer Ölpreise getragen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.