Die Rapskurse in Paris haben sich von den Sojanotierungen gelöst. Trotz Schwäche in den USA tendieren vor allem alterntige Termine erneut fester. Die negativen Vorgaben aus Übersee stoppten allerdings den Aufrieb an der Linie von 460 €/t und drückten den Februar-Kontrakt etwas zurück auf 455,50 €/t. Die Notierungen für Lieferungen mit neu¬erntigem Raps blieben nahezu unverändert. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger bleibt trotz sprunghaft gestiegener Gebote um rund 23 €/t gegenüber der Vorwoche ruhig. Da das Angebot so klein ist, steigen die Prämien vor allem für vordere Ware weiter an. Zumal am Markt die Meinungen über die Höhe der Hofbestände weit auseinander gehen. Raps der nächsten Ernte wird wieder häufiger besprochen. Umsätze kommen aber aufgrund unterschiedlicher Preisvorstellungen nicht oft zu Stande. Die US-Sojakurse tendieren schwächer und reagieren damit auf den stärkeren Dollarkurs und auf verbesserte Ernteprognosen in Brasilien. Allerdings wurde der Kursrückgang gebremst durch die Aussicht auf anhaltend lebhafte Exporte sowie Zweifel an einer guten Sojaernte in Argentinien. (AMI)
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