Die Hauptursache hierfür liegt in den Produktionseinbußen durch das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in China. Der starke Einbruch der Erzeugung mit einem Minus von zehn Prozent wirkt sich beim weltweit größten Produzenten von Schweinefleisch entsprechend auch global aus. Dabei werden für die Europäische Union stabile Produktionsmengen erwartet. In den USA dagegen soll die Eigenproduktion 2019 wie schon im vergangenen Jahr durch die Vergrößerung der Schweinebestände ausgebaut werden. Impulse dafür liefern steigende Preise für Schlachtschweine aufgrund der weltweit lebhafteren Exportnachfrage. Zusätzlich wird für Russland mit einem weiteren Ausbau der inländischen Erzeugung gerechnet.
Weltweit betrachtet wurden 2018 der Food and Agriculture Organization (FAO) zufolge 337,3 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt. Die mengenmäßig am meisten produzierte Fleischart ist Geflügel mit einem Anteil von 37 Prozent. Knapp danach folgt Schweinefleisch mit einem Anteil von 36 Prozent. Rund ein Fünftel der globalen Fleischerzeugung entfällt auf Rindfleisch. AMI