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Russische Einfuhrsperre für EU-Schweinefleisch bleibt mindestens zwei Monate

Ein schnelles Ende des russischen Importstopps für Schweine und Schweinefleisch aus der EU ist nicht in Sicht. Die verhängte Einfuhrsperre dürfte mindestens noch zwei Monate dauern, erklärte der russische Chef-Veterinär Sergej Dankwert gestern in Moskau.

Lesezeit: 2 Minuten

Russland bleibt sturr. Ein schnelles Ende des Importstopps für Schweine und Schweinefleisch aus der EU ist nicht in Sicht. Die nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Litauen verhängte Einfuhrsperre Russlands dürfte mindestens noch zwei Monate dauern, erklärte der russische Chef-Veterinär Sergej Dankwert gestern in Moskau. Soviel Zeit bräuchten die Experten seiner Behörde bei zügiger Bereitstellung aller notwendigen Informationen durch die EU-Kommission, um die angestrebte Regionalisierung für Schweinefleischlieferungen aus der EU zu überprüfen. Bis dahin würden die von Brüssel ausgestellten Exportzertifikate keine Gültigkeit besitzen.


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Den EU-Vorschlag, nur die Importe von Schweinefleisch aus Litauen einzuschränken, lehnte Dankwert ab, weil damit die biologische Sicherheit der Importländer nicht gewährleistet werden könne. Er räumte ein, dass das ASP-Risiko in verschiedenen EU-Ländern unterschiedlich sei, weshalb Rosselkhoznadzor grundsätzlich zugesagt habe, eine Regionalisierung der Schweinefleischlieferungen aus der Gemeinschaft zuzulassen. Dafür müssten jedoch detaillierte Informationen aus Brüssel über die Risiken in den einzelnen EU-Ländern vorliegen. Gegenüber Journalisten konkretisierte Dankwert, dass auf der Liste besonders ASP-gefährdeter EU-Länder vor allem die drei baltischen Staaten sowie Polen stehen sollten, möglicherweise aber auch Deutschland sowie die Niederlande, Tschechien und Ungarn.


Unterdessen hat der Behördenchef eine Lockerung des Importverbots für Schweinefleisch aus den USA in Aussicht gestellt. Dieses war im Februar 2013 wie auch ein Einfuhrverbot für Rind- und Putenfleisch wegen des Einsatzes des in Russland verbotenen Wachstumsförderers Ractopamin verhängt worden. Bei einem Telefongespräch mit einem Vertreter des amerikanischen Food Safety and Inspection Service (FSIS) am Freitag sicherte Dankwert eine vorrangige Prüfung der Einfuhrmöglichkeiten für amerikanisches Schweinefleisch zu, das aus Betrieben ohne Einsatz von Ractopamin stammt. Zudem will Rosselkhoznadzor bis Mitte Februar über die Wiederaufnahme von Putenfleischimporten aus den USA entscheiden.

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