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Russische Tierproduktion wächst

Trotz Wirtschaftskrise entwickelt sich die Tierproduktion in Russland weiter positiv. Dies war Tenor bei einer DLG-Veranstaltung Anfang Dezember. Nach Angaben der Gesellschaft haben sich die Erzeugerpreise in Russland seit November wieder erholt. Der Rohmilchpreis liege gegenwärtig 10 % bis 15 % über dem üblichen saisonbedingten Preisanstieg.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz Wirtschaftskrise entwickelt sich die Tierproduktion in Russland weiter positiv. Dies war Tenor bei einer DLG-Veranstaltung Anfang Dezember. Nach Angaben der Gesellschaft haben sich die Erzeugerpreise in Russland seit November wieder erholt. Der Rohmilchpreis liege gegenwärtig 10 % bis 15 % über dem üblichen saisonbedingten Preisanstieg. Außerdem schaffe die weitere Absenkung der Quoten für Fleischimporte im nächsten Jahr günstigere Rahmenbedingungen für die Tierhalter. "Die steigende Verbrauchernachfrage, das Greifen unterschiedlicher staatlicher Förder- und Regulierungsmaßnahmen sowie der anhaltende Modernisierungsbedarf der Landwirtschaft sprechen für eine kontinuierliche Nachfrage nach neuester Technik für die Tierhaltung", betonte Dr. Olga Hunger, zuständig für den Bereich GUS-Staaten bei der DLG. Die Tierhalter erweiterten ihre Produktionskapazitäten und setzten auf eine weitere Intensivierung.


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Deutliche Aufstockung der Schweinebestände


Evgenij Tikhov, stellvertretender Direktor des russischen Schweinefleischproduzenten Agrofirma Mortadel, erklärte, die Nutzung moderner Technik, aber auch leistungsfähige Genetik und effiziente Futtermittel, seien essentiell für die russischen Schweinehalter, um rentabel zu wirtschaften und wettbewerbsfähig zu sein. Für Investitionen stünden staatlich geförderte Finanzmittel zur Verfügung. Agrofirma Mortadel werde den Schweinebestand in den nächsten Jahren von aktuell 46 000 Tieren bis auf 260 000 Tiere aufgestocken. Um dieses Wachstum zu ermöglichen, würden in den nächsten Jahren 20 weitere Schweineställe gebaut. Dabei setze man auf Produktionstechnologie und Genetik aus Kanada sowie auf Qualitätsprodukte internationaler Anbieter. Außerdem sei der Bau einer eigenen Schlachterei und einer Biogasanlage geplant.


Marktzugang erschwert


Gerlinde Sauer, Geschäftsführerin der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft beim Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft, wies darauf hin, dass in diesem Jahr - unter anderem durch die Weltwirtschaftskrise - der Zugang für ausländische Hersteller auf den russischen Markt erschwert worden sei. Von Vorteil sei jedoch, dass die politische Bereitschaft, Investitionen in die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu fördern, weiterhin anhalte und die niedrigen Bodenpreise den Einstieg für Investoren in die Agrarproduktion erleichterten. Der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft setze sich dafür ein, den Handel und die Investitionen im Bereich Landwirtschaft und Ernährungsindustrie zu unterstützen", unterstrich Sauer. Wichtig sei es, im Dialog zu bleiben und über die fachliche Argumentation die Vorteile der modernen Technologien für die russische Tierproduktion hervorzuheben.

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