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Russland will Sanktionen für Unternehmen aus Zypern, Griechenland und Ungarn lockern

Russland deutet an, seine Sanktionen zur Einfuhr von Lebensmitteln und Agrarprodukten aus der EU für ausgewählte Länder bzw. Unternehmen aufzuheben. Ungarn, Zypern und Griechenland könnten demnach auf den russischen Markt zurückkehren.

Lesezeit: 2 Minuten

Russland deutet an, seine Sanktionen zur Einfuhr von Lebensmitteln und Agrarprodukten aus der EU für ausgewählte Länder bzw. Unternehmen aufzuheben. "Rund 20 Unternehmen aus Ungarn, Zypern und Griechenland könnten auf den russischen Markt zurückkehren", erklärte der Chef des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen der Russischen Föderation, Sergej Dankwert. Nach und nach könnten dann "weitere Erzeuger hinzugefügt werden."



Wie die osteuropäische Zeitung Pester Lloyd berichtet, hatte die russische Behörde schon vor einigen Wochen angeregt, für Produkte, vor allem Grundstoffe für die Kinder- und Babynahrung, die in Russland nicht verfügbar seien, Ausnahmeregelungen zu erlassen. Marktbeobachter hielten das für einen fachlichen Vorwand, um politisch gefügige Partner in der EU zu belohnen, denn die betreffenden Produkte sind problemlos auch in anderen Ländern, vor allem in Asien erhältlich. 



Insgesamt hätten vor dem Einfuhrembargo rund 6000 EU-Unternehmen der betroffenen Branche Handel mit Russland betrieben. Ungarn beziffert den Schaden auf bisher rund 100 Mio. EUR. Eine Zahl, die sich jedoch nicht verifizieren lässt, da die meisten Betriebe alternative Absatzquellen fanden. Die ungarische Regierung hatte unumwunden davon gesprochen, die Sanktionen "umgehen" zu wollen, z.B. über Drittstaaten (Weißrussland). Der ungarische Ministerpräsident Orbán bezeichnete die Sanktionen als "in den eigenen Fuß geschossen", ein Putin-Sprecher räumte ein, dass der russische Präsident bei dessen Besuch in Budapest im Februar mit Orbán über eine selektive Aufhebung der Sanktionen für ungarische Unternehmen gesprochen habe.

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