In der Ferkelerzeugung können im November geringe Gewinne erwirtschaftet werden. Im Vergleich mit dem Oktober sind die Futterkosten bei gleichzeitig leicht gestiegenen Ferkelpreisen gesunken. So hat sich die Rentabilität für die Sauenhalter wieder leicht verbessert. Nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) wenden die Landwirte für die Erzeugung eines Ferkels bis zum Verkaufsgewicht einen Betrag von 57,60 Euro auf.
Dem stehen Erlöse aus Ferkel- und Altsauverkäufen von 60,70 Euro je Tier gegenüber. Bei den zugrunde gelegten durchschnittlichen Leistungen werden in dieser Modellrechnung 3,10 Euro je Ferkel an Gewinn erwirtschaftet. Damit sind die Werte den fünften Monat in Folge im Plus. Allerdings bewegt sich der Durchschnitt von Januar bis November dieses Jahres mit einem Minus von zwei Euro je Ferkel in der Verlustzone. Für die weitere Entwicklung werden im Dezember stabile bis festere Ferkelpreise erwartet.
Die Sauenherden haben sich bei den Viehbestandserhebungen im Mai dieses Jahres in Deutschland um fünf Prozent und in der EU um vier Prozent verringert. Daher sollten sich die Ferkelpreise mittelfristig eine steigende Tendenz haben. AMI